Ein Mädchen, zwei Brüder, kein Platz für sich: Eine Geschichte über Freundschaft & Zusammenhalt und darüber, wie es ist, wenig Geld zu haben. Kinderbuch ab 10 Jahren
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Kurzbeschreibung des Verlags
Die neunjährige Elli hat nur einen Wunsch: ein Zimmer für sich allein. Doch das ist gar nicht so einfach mit zwei Brüdern, einer alleinerziehenden Mutter und einem turbulenten Alltag. Hilfe kommt von ihrer Freundin Nursemin, einer angehenden Poetin mit untrüglichem Gespür für Sprache und andere wichtige Dinge des Lebens. Zwischen komischen Abenteuern und ernsten Gesprächen entdecken die beiden, dass man Rückzug und Privatsphäre, Ruhe und Gemütlichkeit auch an ungewohnten Orten finden kann – mitten in der Siedlung, dort, wo das Grün durch den alten Zaun blitzt. Ein rostiger Nagel verhilft ihnen auch noch zu unerwartetem Respekt.
Mehr Informationen
ISBN
9783702659912
Erscheinungsdatum
05.02.2024
Genre
Kinder- und Jugendbücher/Kinderbücher bis 11 Jahre
Elli, neun, stellt ihrer Mutter ein Ultimatum. Sie wünscht sich zum Geburtstag ein eigenes Zimmer: „Sonst muss ich leider dramatische Konsequenzen ziehen.“ Ihre alleinerziehende Mutter würde ihr den Wunsch auch gern erfüllen, aber es geht sich halt nicht aus. So muss Elli ihr Zimmer weiterhin mit ihren zwei Brüdern teilen: mit dem fünfjährigen Otto und mit Willi, 14, der ewig im Bad steht und seine Kraushaare glättet und gelt. Blöde Jungs rufen ihm im Bus schon mal „Achtung, Schwarzfahrer“ hinterher – wegen seiner Hautfarbe.
Manches gemahnt an Virginia Woolfs „Ein Zimmer für sich allein“: Elli braucht das Zimmer vor allem, weil sie Schriftstellerin werden möchte und Ruhe braucht zum Denken und Schreiben. Und in der Wohnanlage sind die kämpferische Elli und ihre beste Freundin Nursemin die Checkerinnen.
Die große Stärke des Buchs: Es zeichnet ein realistisches Bild heutigen (Familien-)Lebens. Jedes Kind hat seinen eigenen Papa, die Mutter, von Beruf Bahnschaffnerin, ist sehr liebevoll, weiß aber nicht immer genau, wo ihre Kinder gerade aufhältig sind. Da muss schon mal Elli nach dem Rechten sehen und Klein-Otto heimholen. Das Personal aus dem Wohnblock hat zudem diverse Migrationshintergründe, zugleich kursieren ausländerfeindliche Sprüche. Die türkischstämmige Nursemin wiederum kämpft mit ihrem überfürsorglichen Papa. Die beiden haben also genug zu tun – und nebenbei tut sich eine ungeahnte Alternative zum eigenen Zimmer auf.