Europäische Bilderwelten

Visuelle Darstellungen EU-Europas aus österreichischer Perspektive
208 Seiten, Hardcover
€ 29.9
-
+
Lieferung in 2-5 Werktagen

Bitte haben Sie einen Moment Geduld, wir legen Ihr Produkt in den Warenkorb.

Mehr Informationen
Reihe Schriftenreihe des Demokratiezentrums Wien
ISBN 9783706548069
Erscheinungsdatum 22.10.2009
Genre Politikwissenschaft/Politische Wissenschaft, Politische Bildung
Verlag Studien Verlag
Herausgegeben von Heidemarie Uhl
LieferzeitLieferung in 2-5 Werktagen
Unsere Prinzipien
  • ✔ kostenlose Lieferung innerhalb Österreichs ab € 35,–
  • ✔ über 1,5 Mio. Bücher, DVDs & CDs im Angebot
  • ✔ alle FALTER-Produkte und Abos, nur hier!
  • ✔ hohe Sicherheit durch SSL-Verschlüsselung (RSA 4096 bit)
  • ✔ keine Weitergabe personenbezogener Daten an Dritte
  • ✔ als 100% österreichisches Unternehmen liefern wir innerhalb Österreichs mit der Österreichischen Post
Kurzbeschreibung des Verlags

Das 20. Jahrhundert war das Jahrhundert der Bilder. Neue Techniken in der Herstellung und Verbreitung von Bildern in den Massenmedien haben zu einem Paradigmenwechsel geführt. Zu Beginn des 21. Jahrhunderts ist die Bilderflut, die uns täglich in der medialen Kommunikation umgibt, selbstverständlich. Der eminenten Bedeutung von Bildern in unserer Gesellschaft steht aber ein Defizit an Kompetenz, Bilder und deren Bedeutungsgehalt kritisch zu analysieren, gegenüber.
Die Beiträge dieser Publikation untersuchen anhand von österreichischen Fallbeispielen jene Bilderwelten, die EU-Europa visuell repräsentieren. Sie gehen der Frage nach, was es mit dem viel zitierten europäischen Bilderdefizit auf sich hat, wie visuelle Vorstellungen von Europa entstehen und in welchen Bildern die EU repräsentiert wird. Wie kommen die BürgerInnen Europas vor? Sind es traditionelle Symbole – wie die EU-Fahne und das €-Zeichen –, die identitätsstiftend wirken, oder nicht doch jene Bilder, die unsere alltäglichen visuellen Umwelten in der Informations- und Mediengesellschaft ausmachen?
Anhand der Bildanalysen wird das Spannungsfeld von nationaler Identität und dem Entstehen transnationaler europäischer Vorstellungen von Gemeinschaft im EU-Integrationsprozess sichtbar gemacht.
Gertraud Diendorfer
Historikerin, Leiterin des Demokratiezentrums Wien. Arbeits- und Forschungsschwerpunkte: Demokratieforschung, Politische Bildung, (E-)Partizipation, Migration.
Heidemarie Uhl
Historikerin und Kulturwissenschaftlerin am Institut für Kulturwissenschaften und Theatergeschichte der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Arbeits- und Forschungsschwerpunkte: Kulturelles Gedächtnis, Medien und Transformationen gesellschaftlicher Erinnerung.

Mehr Informationen
Reihe Schriftenreihe des Demokratiezentrums Wien
ISBN 9783706548069
Erscheinungsdatum 22.10.2009
Genre Politikwissenschaft/Politische Wissenschaft, Politische Bildung
Verlag Studien Verlag
Herausgegeben von Heidemarie Uhl
LieferzeitLieferung in 2-5 Werktagen
Unsere Prinzipien
  • ✔ kostenlose Lieferung innerhalb Österreichs ab € 35,–
  • ✔ über 1,5 Mio. Bücher, DVDs & CDs im Angebot
  • ✔ alle FALTER-Produkte und Abos, nur hier!
  • ✔ hohe Sicherheit durch SSL-Verschlüsselung (RSA 4096 bit)
  • ✔ keine Weitergabe personenbezogener Daten an Dritte
  • ✔ als 100% österreichisches Unternehmen liefern wir innerhalb Österreichs mit der Österreichischen Post
FALTER-Rezension

Bilderloses Europa

Marianne Schreck in FALTER 18/2010 vom 07.05.2010 (S. 13)

Die EU hat ein Problem: Was sie bewirkt, wird schlecht bebildert. Zu diesem Schluss kommen die Autoren des Buchs "Europäische Bilderwelten", die aus sozialwissenschaftlicher Sicht der Frage nachgehen, welche Bilder für die nationale Etablierung europäischer Politik existieren. Selbst eine EU-freundliche Berichterstattung auf Text­ebene – so der Tenor – spiegle sich nicht un­bedingt auf Bildebene wider, weil sich Motive der Angst leichter darstellen ließen. Ein provokantes Beispiel dafür lieferte der Karikaturist Manfred Deix in der Zeitschrift profil, als er EU-Verhandler nach einem imaginierten Negativ-Votum sichtlich gealtert auf den nächsten Zug Richtung Brüssel warten ließ. EU-Bilddatenbanken wird ebenfalls ein negatives Zeugnis ausgestellt: Es handle sich vorwiegend um "Gesichtsbilder" von Politikern, die für die "gesichtslose EU" geradestehen sollen.

weiterlesen