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Kurzbeschreibung des Verlags
Am 17. Jänner 1945 wird der junge schwedische Diplomat Raoul Wallenberg in Budapest von der sowjetischen Spionageabwehr verhaftet und sofort nach Moskau verschleppt. Sein weiteres Schicksal ist bis heute ungeklärt. Zahllose Bemühungen weltweit konnten das Geheimnis „Wallenberg in sowjetischer Haft“ nicht aufklären. Nach sowjetischer Darstellung starb er 1947 an den Folgen eines Herzinfarkts. Zu den genauen Umständen seines Todes gibt es unzählige Mutmaßungen.
Dieses Buch gibt den aktuellsten Forschungsstand zu Raoul Wallenbergs Schicksal wieder, geschrieben von den namhaftesten Experten aus Russland, Schweden, Deutschland, Österreich, den USA und Ungarn.
Raoul Wallenberg, Spross einer der bekanntesten und wichtigsten schwedischen Industriellenfamilien, rettete in den Jahren 1944/45 tausenden Juden in Budapest das Leben. Er ging dabei mit von ihm hergestellten und unterzeichneten schwedischen „Schutzpässen“, mit Bestechung, „Bluff und mit viel Energie“ vor, wie der Herausgeber Stefan Karner im Vorwort des Sammelbandes „Auf den Spuren Wallenbergs“ schreibt. Wallenbergs Leistung ist unbestritten, er gehört zu den „Gerechten der Völker“.
Umstritten sind jedoch die Umstände seines Todes. Wallenberg starb laut russischen Angaben am 17. Juli 1947, nachdem er Anfang 1945 von der sowjetischen Gegenspionage „Smersch“ festgenommen und als Spion in Moskau inhaftiert worden war. War er krank? Wurde er ermordet? Schweden misstraute dieser Version stets, Versionen eines späteren Todes hielten sich.
Erst im Zuge der Perestroika öffneten sich die sowjetischen Archive, unter Wladimir Putin wurde Wallenberg teilweise rehabilitiert. Wallenberg sei ein Symbol dafür, dass ein Einzelner den „Kampf mit der barbarischen NS-Maschinerie führen kann“, schreibt Karner. „Vernichtet wurde Wallenberg allerdings, als ihm in Moskau die zweite barbarische, stalinistische Maschinerie entgegentrat.“
Anhand russischer, ungarischer und schwedischer Quellen rekonstruiert der Sammelband Wallenbergs letzte Tage.