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Kurzbeschreibung des Verlags
Der Innsbrucker Jurist Prof. Konrad Arnold hat gemeinsam mit seiner Frau, der Kunsthistorikerin Dr. Herta Arnold, mit viel Engagement und Begeisterung in vierzigjähriger Sammeltätigkeit Gemälde des Barock und des frühen 19. Jahrhunderts zusammengetragen. Der Schwerpunkt liegt auf Kabinett- und Andachtsbildern, aber auch Kleinformate und Skizzen sind vertreten. Die Werke entstanden hauptsächlich in Tirol, im süddeutschen Raum und im Kreis der Wiener Akademie. Sie stammen von namhaften Malern wie beispielsweise von Johann Michael Rottmayr, Paul Troger, Johann Georg Platzer, Johann Wenzel Bergl, Johann Christian Wink, Januarius Zick und Martin Johann Schmidt. Insgesamt beläuft sich die Sammlung auf 215 Gemälde und einige Skulpturen. Im August 2017 erfolgte die Schenkung an das Benediktinerstift Altenburg, wo die Sammlung Arnold ab 2018 dauerhaft in neu adaptierten Ausstellungsräumen präsentiert wird.
Die Publikation versteht sich als Bestandskatalog, in dem alle Gemälde in Einzelanalysen besprochen und abgebildet werden. Aufgrund der Materialfülle gelingt es, ein komplexes Bild der malerischen Aufgaben in den genannten Regionen im 18. und 19. Jahrhundert nachzuzeichnen. Dem umfangreichen Katalog werden einführende Texte zur Sammlungsgeschichte, zum Wesen und der Bedeutung der Gemälde im mitteleuropäischen Kontext und ihr Bezug zum neuen Standort in Altenburg vorangestellt. Kurzbiografien aller Künstler und eine ausführliche Bibliografie schließen die Publikation ab.
Der Himmel ist in Österreich barock: Gemalt wurden biblische Mythologien voll verschwurbelter Erotik, glühend in Farben und Innigkeit, die Lichtführung expressiv. Künstlern wie Michael Rottmayr, Johann Georg Platzer oder Paul Troger war es egal, dass es sich um Andachts-, Altarbilder oder Deckenfresken handelte. Und ihren geistlichen Auftraggebern war es recht. Fazit: Eine faszinierende Geschichte von zweihundert Barockgemälden, die ein Tiroler Sammlerpaar jahrzehntelang zusammentrug und einem Stift im Waldviertel schenkte, wo die Bilder jetzt zu sehen sind.