Im Kalten Krieg der Spionage

Margarethe Ottillinger in sowjetischer Haft 1948-1955
244 Seiten, Hardcover
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Reihe Veröffentlichungen des Ludwig Boltzmann-Instituts für Kriegsfolgen-Forschung
ISBN 9783706555210
Erscheinungsdatum 07.04.2016
Genre Geschichte/Zeitgeschichte (1945 bis 1989)
Verlag Studien Verlag
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Kurzbeschreibung des Verlags

Spektakulärster Entführungsfall Österreichs im Kalten Krieg
Am 5. November 1948 ist die erst 28-jährige Sektionsleiterin im Ministerium, Margarethe Ottillinger, mit Peter Krauland, Minister für Vermögenssicherung, auf dem Weg nach Wien. An der alliierten Zonengrenze auf der Ennsbrücke bei St. Valentin wird sie von den Sowjets verhaftet und noch in Österreich wegen "Spionage" zu 25 Jahren "Gulag-Lager" verurteilt. Die 29-Jährige verschwindet für viele Jahre in sowjetischen Lagern und Gefängnissen. Nach Abschluss des Österreichischen Staatsvertrages 1955 wird sie vorzeitig entlassen und darf, mittlerweile schwer erkrankt, in die Heimat zurückkehren.

Vieles bleibt unbeantwortet
Entscheidende Fragen zu den mysteriösen Umständen ihrer Verhaftung bleiben allerdings lange Zeit unbeantwortet. Es ist der Historiker Stefan Karner, der vom Archiv der russischen Staatssicherheit erstmals die Erlaubnis erhält, Einblick in die geheimen Verhörprotokolle des KGB zu nehmen. Mit diesen Informationen kann er die Gründe für die Verhaftung Ottillingers klären: Ein Spion besiegelte das Schicksal dieser jungen, ehrgeizigen Spitzenbeamtin.

Wieder zurück in Österreich
Nach Ottilingers Rückkehr aus sowjetischer Haft, initiierte sie für die OMV die ersten Gaslieferungen aus Russland in den Westen. Sie finanzierte den Bau der Wotruba-Kirche in Wien und berät Kardinal König zu Fragen der Ostpolitik des Vatikans. Die große Österreicherin verstirbt 1992 und wird zwei Jahre später posthum von den Vorwürfen der Spionage rehabilitiert.

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Reihe Veröffentlichungen des Ludwig Boltzmann-Instituts für Kriegsfolgen-Forschung
ISBN 9783706555210
Erscheinungsdatum 07.04.2016
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FALTER-Rezension

Wissenschaftliche Bücher aus Österreich

Erich Klein in FALTER 14/2016 vom 08.04.2016 (S. 9)

Drei Jahre nach Kriegsende wurde die junge Beamtin der Republik Österreich, ­Margarethe Ottilinger, von den Sowjets verhaftet, nach Russland verschleppt und zu fünfundzwanzig Jahren Gulag verurteilt. Nach ihrer Heimkehr 1955 stieg sie zur erfolgreichen Managerin auf. Seit Auffindung der Moskauer Akten 1991 ergänzte der Grazer Historiker Stefan Karner die Case Study über Kalten Krieg und verzwickte österreichisch-russische Verhältnisse mehrfach. Nur die Gaslieferungen funktionieren seit der ÖMV-Vorstandsvorsitzenden Ottilinger einwandfrei.

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