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Kurzbeschreibung des Verlags
Die Wiener Außenbezirke, die Bezirke 10 bis 23, galten lange Zeit als eine „kulturelle Wüste“. An der Wende zum 21. Jahrhundert wurden diese Stadtteile durch die Gründung von Kulturinitiativen wie Soho in Ottakring, Meidlinger Kabelwerk oder Gloria Theater von einer neuen kulturellen Dynamik erfasst. „Die neue Kultur am Rand der Städte“ befasst sich erstmals mit der Kulturszene in den Wiener Außenbezirken und vergleicht diese mit Entwicklungen an der Peripherie von Paris. Im Anschluss an die Auseinandersetzung mit den Effekten der Kulturinitiativen auf die Entwicklung städtischer Randzonen wird eine neue kulturpolitische Konzeption zur Förderung der Wiener Außenbezirke präsentiert.
Der Wiener Stadtforscher Walter Rohn rückt Kulturinitiativen der Stadtränder von Wien und Paris ins Blickfeld. In seiner aufschlussreichen Vergleichsstudie befasst er sich mit den jeweiligen Spezifika und der Frage, wie die "positive Entwicklung urbaner Randgebiete" initiiert werden kann. Im Rahmen seiner Feldforschungen sprach Rohn mit Bezirkspolitikern, Initiatoren und Stadtplanern. Die Interviews, die im Buch ausschnittweise nachgelesen werden können, wertete er insbesondere vor dem Hintergrund der unterschiedlichen kulturpolitischen Konzepte in Wien und Paris aus. Anhand der Ergebnisse kommt er zu einem für Wien ernüchternden Fazit: "Insgesamt zeigt die Stadt Paris ein wesentlich ausgeprägteres Engagement in den Peripheriebezirken als Wien." Der Stadtforscher beschließt seine Studie deshalb mit einem beherzten Appell an Wiens Stadtpolitik, das kommunale Kulturbudget stärker in den Außenbezirken einzusetzen.