...es grüßt Dich Erichisrael

Briefe von und an Erich Zeisl, Hilde Spiel, Richard Stöhr, Ernst Toch, Hans Kafka u. a.
440 Seiten, Hardcover
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ISBN 9783707602739
Erscheinungsdatum 01.10.2008
Genre Belletristik/Briefe, Tagebücher
Verlag Czernin
Herausgegeben von Karin Wagner
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HerstellerangabenAnzeigen
Czernin Verlags GmbH
Kupkagasse 4/3 | AT-1080 Wien
office@czernin-verlag.com
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Kurzbeschreibung des Verlags

Wertvoll ist Eric Zeisls größtenteils unveröffentlichte Korrespondenz mit der exilierten Kunst- und Kulturwelt: Die Freundin Hilde Spiel bildet eine Konstante, um die herum sich eine schillernde Szenerie an Briefschreibern auftut. Sie verabschiedet Zeisl, als sie sich 1939 von Paris nach London aufmacht, mit den Worten: „Servus Hildesarah es grüsst Dich Erichisrael“.

Im Austausch mit Personen wie Richard Stöhr, Ernst Toch, Erich Wolfgang Korngold, Hans Kafka, Hugo F. Königsgarten, Alfred Farau, Alexandre Tansman und Darius Milhaud geht es sowohl um Fragen zur Exilproblematik als auch um Kunstbetrachtungen, Tagespolitisches und Alltagstratsch. Eine Gegenwelt dazu bilden die aus Wien gesandten Briefe der in Treblinka ermordeten Eltern Zeisls.

„Anbei schicke ich Dir einige Bände Lieder. Vielleicht kannst du etwas damit machen. Mit Partituren musst Du Dich noch gedulden. Ich lasse alle abschreiben. Werde Dir dann einige schicken. Bin im Londoner Radio schon aufgeführt worden. (...) Heute regnet es in Strömen und mir ist so trostlos zu Mute. Ich vertraue auf Gott! Er wird mich nicht verlassen. – Bitte schreibe bald, ich bekomme für mein Leben gerne Post.“
Eric Zeisl an Hilde Spiel am 3. Mai 1938

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ISBN 9783707602739
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FALTER-Rezension

Tobias Heyl in FALTER 1-2/2010 vom 13.01.2010 (S. 20)

Der Komponist Eric Zeisl (1905–1959) ist im Grunde vergessen. Auch er musste als Jude in die USA auswandern und schlug sich in Hollywood als Filmkomponist durch. Eine umfangreiche Briefedition zeigt nun seinen Platz in der Community der Exilierten. Durch all die Jahre zieht sich eine dichte Korrespondenz mit Hilde Spiel in London, sie dokumentiert eindrucksvoll den Alltag und die Nöte der Vertreibung. Zu einer neuen Begeisterung für die Musik Zeisls wird der sorgfältig edierte Band freilich nicht beitragen können: Sie kommt über handwerkliche Virtuosität selten hinaus.

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