Apropos Doktor Faustus

Briefwechsel Arnold Schönberg - Thomas Mann 1930-1951
400 Seiten, Hardcover
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ISBN 9783707602753
Erscheinungsdatum 13.11.2008
Genre Belletristik/Briefe, Tagebücher
Verlag Czernin
Herausgegeben von E Randol Schoenberg
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HerstellerangabenAnzeigen
Czernin Verlags GmbH
Kupkagasse 4/3 | AT-1080 Wien
office@czernin-verlag.com
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Kurzbeschreibung des Verlags

Mit dem Briefwechsel von Arnold Schönberg und Thomas Mann ist nicht nur ein Stück Exilgeschichte, sondern ein wesentliches Stück Literatur- und Musikgeschichte erstmals auf Deutsch nachzulesen. Die Briefe sind ein weiterer Baustein zum umfassenden Verständnis der Werke der beiden Ausnahmekünstler. Als der Literaturnobelpreisträger Thomas Mann 1941 zum ersten Mal nach Los Angeles kam, lebte er nur wenige Häuser entfernt vom Komponisten Arnold Schönberg. Trotz der räumlichen Nähe und eines gelegentlichen Kontaktes entwickelte sich keine enge Freundschaft zwischen den beiden. Der zunächst unregelmäßige, später intensivere Briefverkehr zeigt vielmehr inhaltliche und persönliche Bruchlinien auf, die tief in den Biografien der beiden Künstler verwurzelt scheinen. Vor allem die offensichtlichen Anlehnungen von Adrian Leverkühns – Protagonist in Manns Roman „Doktor Faustus“ – musiktheoretischen Überlegungen an Arnold Schönberg boten Anlass zu heftigen Auseinandersetzungen. Ergänzt wird der Briefverkehr durch Schönbergs Vier-Punkte-Programm für das Judentum und begleitende Essays des namhaften Musikhistorikers Bernhold Schmid, des Philosophen Andre Neher und des Schönberg-Schülers Richard Hoffmann.

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ISBN 9783707602753
Erscheinungsdatum 13.11.2008
Genre Belletristik/Briefe, Tagebücher
Verlag Czernin
Herausgegeben von E Randol Schoenberg
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FALTER-Rezension

Tobias Heyl in FALTER 1-3/2009 vom 16.01.2009 (S. 20)

War das nun eine Korrespondenz? Oder eine Aneinanderreihung von Missverständnissen und Empfindlichkeiten? Es beginnt am 1.11.1930 mit Arnold Schönbergs Bitte an Thomas Mann, anlässlich Adolf Loos' 60. Geburtstag die Gründung einer Akademie zu unterstützen, die dessen Lehre an künftige Generationen weitergeben solle. Mann lehnt ab: Er habe sich nie mit Loos' Arbeit beschäftigt, deshalb könne er sich der Petition nicht anschließen. Schönberg kann sich nicht verkneifen, Mann einen Band mit Schriften von Loos zu schicken. Höflicher Dank aus München, sehr interessant sei das alles, aber manches doch wohl ein bisschen überholt?
Schönberg und Mann: Das musste schiefgehen, erst recht im US-amerikanischen Exil, wo jeder für sich unausgesprochen beanspruchte, die von den Nationalsozialisten verfolgte europäische Kultur zu verkörpern. 1948 dann eskalierte der Streit bekanntlich, als Schönberg in Manns "Doktor Faustus" ein Plagiat seiner Zwölftonlehre zu erkennen glaubte. E. Randol Schoenberg hat nun den gar nicht umfangreichen Briefwechsel seines Großvaters mit Thomas Mann herausgegeben. Der größte Teil dieser Briefe ist bereits bekannt, und so liegt das eigentliche Verdienst dieser Ausgabe darin, so ziemlich alle Dokumente – Tagebuchauszüge, Zeitschriftenartikel, Korrespondenzen Dritter – zu versammeln, die den Streit der beiden großen Männer rekonstruieren.

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