

Sebastian Fasthuber in FALTER 45/2008 vom 07.11.2008 (S. 21)
Angriffe auf Kehlmann, Köhlmeier und Menasse haben dem Ö1-Kritiker und Autor Peter Zimmermann (Jg. 1961) das gebracht, was ihm mit seinen eigenen Romanen verwehrt blieb: Aufmerksamkeit. In dem neuen Buch, das Gedanken über den Zustand von Literatur und Kritik mit Autobiografie vermengt, meint der gebürtige Kärntner nun: Die besten Bücher sind eh die, die kaum jemand bemerkt. Seine an sich luziden Betrachtungen über den Literaturbetrieb und die Rolle des Rezensenten torpediert er durch einen aggressiven Ton, der einem bisweilen unangenehm einfährt.