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Kurzbeschreibung des Verlags
Penelope ist ein schüchternes und einsames Mädchen. Ihre neue Klassenkameradin Delilah ist genau das Gegenteil. Ihre Freiheit, Liebe und Anziehungskraft zieht alle in ihren Bann. Um sie herum bildet sich ein neuer Freundeskreis aus Außenseitern und aus dem Rahmen Fallenden, zu dem auch Penelope gehört.
Doch auf einen langen Herbst voller Liebe und Freundschaft folgt ein klirrender Winter und der Freundeskreis beginnt zu zerbrechen. Penelope wird vor eine Entscheidung gestellt: Hält sie zu ihrer neuen Freundin Delilah oder wählt sie die Sicherheit der Freundschaft und ihre Beziehung zu Jonas?
Sandra Weihs verführt die Leser mit ihrer bildhaften und poetischen Sprache in eine Welt des grenzenlosen Liebens, Verlierens und Träumens und besticht doch mit einer unschätzbaren sprachlichen Klarheit.
„Delilah war der schönste Mensch, den ich kannte“, beginnt die bittersüße Erinnerung an eine zerbrochene Freundschaft. Die charismatische neue Mitschülerin schenkt gerade der introvertierten Erzählerin ihre Zuneigung. Die Mauerblume blüht auf, ein Freundeskreis bildet sich um die zwei ungleichen Mädchen. Sandra Weihs schreibt in ihrem zweiten Roman über Schmerzen und Freuden der Ich-Findung – etwa wenn Delilah feststellt, „sie habe zum ersten Mal in ihrem noch kurzen Leben gedacht: Das bin ich.“
Doch in der Literatur und im Teenageralter hat Harmonie ein frühes Ablaufdatum. Ein Vorfall, der der allzu furchtlosen Delilah widerfährt, verursacht einen Spalt, der sich rasch vertieft und nach der Matura nicht mehr zu überwinden ist. Weihs’ Ton passt zur Melancholie des Coming-of-Age der Generation X, nur gegen Ende hin gerät er ihr ein wenig bedeutungsschwer. Hier schreibt eine mit offenem Herzen.
FALTER-Rezension 