Politik und Ästhetik

Im Gespräch mit Peter Engelmann
112 Seiten, Taschenbuch
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Reihe Passagen Gespräche
ISBN 9783709201428
Erscheinungsdatum 01.03.2016
Genre Philosophie
Verlag Passagen
Übersetzung Gwendolin Engels
Herausgegeben von Peter Engelmann
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Kurzbeschreibung des Verlags

Im Gespräch mit Peter Engelmann skizziert Jacques Rancière die Stationen seiner intellektuellen Biografie und entfaltet die zentralen Begriffe seines Denkens. So werden die Konturen einer philosophischen Position deutlich, die die Perspektiven auf Politik und Ästhetik im aktuellen Diskurs maßgeblich geprägt hat.Ausgehend von seinem Bruch mit dem strukturalistischen Marxismus skizziert Rancière die Entwicklung seines Denkens: Von seinen frühen Studien zur Arbeiteremanzipation bis hin zu seinen jüngeren Untersuchungen zu Literatur, Film und bildender Kunst wird dabei die durchgängige Verbindung von ästhetischen und politischen Fragestellungen in seinem Schaffen sichtbar. Gegen die von ihm diagnostizierte Konstruktion eines gesellschaftlichen Konsenses bringt er das Politische als Dissens, als Störung der etablierten Aufteilung des Sinnlichen, in Stellung. Dabei beharrt er in Abgrenzung zu Althusser und Bourdieu auf der egalitären Dimension der ästhetischen Erfahrung und versteht seine Bestimmung der Ästhetik als "Regime der Erfahrung" als Revision der etablierten kunstgeschichtlichen Epochenbildung und Kritik am modernistischen Dogma. Abschließend wird mit Blick auf aktuelle soziale Bewegungen und Kunstpraktiken nach deren kritischen Potenzial gefragt und eine mögliche Annäherung künstlerischer und politischer Strategien thematisiert.

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FALTER-Rezension

Florian Baranyi in FALTER 27/2016 vom 08.07.2016 (S. 26)

Der französische Philosoph Jacques Rancière (Jg. 1940) erzählt im Gespräch mit Passagen-Verleger Peter Engelmann seinen intellektuellen Werdegang und erklärt seine zentralen Begriffe. Es geht um die Anfänge als Schüler Althussers und den Bruch mit der Marx-Interpretation des Lehrers nach den Umwälzungen des Mai 1968, um Rancières Karriere an der Reformuni Paris VIII und die verhinderte Berufung als Professor für Philosophie.
Engelmann kitzelt mit klugen Fragen Definitionen etwa zu „Politik“, „Polizei“ und „Demokratie“ heraus – Begriffen, die Rancière radikal anders gebraucht als die klassische politische Philosophie. Auch die Hinwendung zur Ästhetik, dem Fach, in dem Rancière schließlich doch noch eine Professur erhält, kommt nicht zu kurz. Der schmale Band ist viel mehr als Fanlektüre, er leistet eine konzise Einführung in das anspruchsvolle Denken Rancières.

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