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Kurzbeschreibung des Verlags
Wissenschaftsbuch 2018! Kategorie Naturwissenschaft Technik Der Zufall regiert unsere Welt. Mit welchen Zahlen man morgen im Lotto gewinnt oder wo es in zwei Jahren regnen wird, ist reine Glückssache. Trotzdem gehen wir davon aus, dass sich die Welt an berechenbare Naturgesetze hält – wie eine Uhr, in der ein Zahnrad das nächste bewegt. Wenn man sich auf die Suche nach den wissenschaftlichen Wurzeln des Zufalls begibt, stößt man auf Schmetterlinge, die mit einem Flügelschlag den Lauf der Welt verändern, auf winzige Teilchen, die ihre Eigenschaften ganz zufällig festlegen, und auf genetische Mutationen, die das Leben in neue Bahnen lenken. Seltsamerweise fällt es uns aber schwer, den Zufall richtig einzuordnen. Wir glauben Muster zu sehen, wo in Wirklichkeit nur das Chaos am Werk ist, wir verwechseln echte Leistung mit purem Glück. Florian Aigner nimmt den Leser mit auf eine Reise von der Physik über die Biologie bis zur Psychologie. Leichtfüßig und unterhaltsam manövriert er uns durch ein Panoptikum der Wissenschaften, auf der Suche nach der tiefen Bedeutung des Zufalls für das Universum, für das Leben und für uns alle.
Alles, was möglich ist, geschieht. „Irgendwann werden die Steine im Asteroidengürtel den Schriftzug ,Jupiter ist doof‘ bilden“, sagt Florian Aigner voraus. Der Wiener Physiker zeigt, was der Zufall alles kann: die zufälligen Verkettungen, die zu unvorhersagbar komplexen Wetterphänomenen führen, Paralleluniversen, die in Experimenten der Quantenphysik entstehen und vergehen, je nachdem, wie sich ein Teilchen zufällig verhält.
Aigners erstes populärwissenschaftliches Buch ist eine rasante Reise durch die Welt des Zufalls, der Wahrscheinlichkeit und der Statistik. Geheimnisvolle metaphysische Kräfte wie etwa ein Gott, der die Evolution als Teil seines „intelligent design“ betriebe, oder kosmische Strahlungen widerlegt Aigner mit nüchternen Befunden. Der Zufall selbst wird hier zum Allmächtigen.
All dies erzählt er in klarem, schnörkellosem Stil, so verständlich, dass man sogar die Sache mit den Quanten einigermaßen versteht. Aigner ist darin geübt. Noch zu Studienzeiten ist er vom Labor in die Wissenschaftsvermittlung gewechselt und erklärt seither die Welt aus Sicht der Physiker in deutschsprachigen Medien und Vorträgen. In der „Futurezone“ des Kurier erscheint regelmäßig seine Kolumne „Wissenschaft und Blödsinn“. Aigners trockener Humor mit Hang zu skurrilen Beispielen und sehr plakativen Metaphern erinnert oft an das unbefangene Edutainment englischsprachiger Kollegen.
Leider können wir im Alltag nicht so gut mit Zufall und Wahrscheinlichkeit umgehen, schreibt Aigner: „Wir fürchten uns vor dem Weißen Hai, aber nicht vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen.“ Doch in dieser Unzulänglichkeit, die Welt endgültig zu verstehen, sieht der Physiker unser Glück. Durch seine unvorhersehbaren Möglichkeiten mache der Zufall das Universum erst „richtig wunderbar“.
Aigners wundersame Reise durch die Welt der Physik und Statistik bringt neben gut verständlichen wissenschaftlichen Erklärungen großer rätselhafter Phänomene auch einen schönen Reality-Check für das erwartbare kleine Glück im Alltag.