Die Staatskanzlei

300 Jahre Macht und Intrige am Ballhausplatz
288 Seiten, Hardcover
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ISBN 9783710601439
Erscheinungsdatum 15.05.2017
Genre Geschichte/Kulturgeschichte
Verlag Brandstätter Verlag
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HerstellerangabenAnzeigen
Christian Brandstätter Verlag GmbH & Co KG
Wickenburggasse 26 | AT-1080 Wien
verantwortung@brandstaetterverlag.com
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Kurzbeschreibung des Verlags

Manfred Matzka kennt das Bundeskanzleramt wie niemand sonst: Nach einer mehr als 30-jährigen Berufslaufbahn dort kann er über die politischen Schicksalstage und prägenden Persönlichkeiten, die Architekturgeschichte und Verwaltungsentwicklung und über das Alltagsleben des berühmten Hauses
mit der Adresse Ballhausplatz 2 nicht nur detailreich erzählen, sondern konfrontiert uns auch mit zahlreichen bisher unbekannten Fakten, Dokumenten und Facetten. Er setzt sich mit der langen Geschichte des Hauses aber auch auf eine neue Weise auseinander, indem er der täglichen Praxis der Macht- und Herrschaftsausübung sowie den entscheidenden Veränderungen im Inneren des Staates nachspürt. Dabei wird immer wieder die Dramatik der wichtigsten Ereignisse in diesem Haus erkennbar – wie etwa im Wiener Kongress, beim
Ausbruch des Ersten Weltkriegs, im Kanzlermord 1934, in den Umbrüchen eines Staates nach Krieg und Zerstörung, aber auch in berührenden Schicksalstagen von Herrschern und Dienern, die im Palais der Staatskanzlei lebten.

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ISBN 9783710601439
Erscheinungsdatum 15.05.2017
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FALTER-Rezension

Am Ballhausplatz

Barbaba Tóth in FALTER 26/2017 vom 30.06.2017 (S. 23)

Unter so luxuriösen Bedingungen ein Buch zu schreiben wie Manfred Matzka ist wenigen vergönnt. Der ehemalige Präsidialchef des Kanzleramtes wusste schon 1999, als er vom Innenministerium ins Bundeskanzleramt wechselte, dass er später einmal ein Buch über das Gebäude schreiben würde, dessen Geschichte und Räumlichkeiten ihn von Anfang an faszinierten.
Er begann also Dokumente zu sammeln. Dabei stieß er auch auf bisher Unbekanntes, etwa die Verzichtserklärung Otto Habsburgs aus dem Jahr 1961, Bedingung dafür, dass ihn die damalige Regierung wieder nach Österreich einreisen ließ – ordnungsgemäß mit Stempelmarke versehen. Matzka fand sie im archivierten Habsburg-Akt im Verfassungsdienst. Oder eine Handskizze der Nazi-Putschisten aus dem Juli 1934, die Erdgeschoß und ersten Stock des Kanzleramtes zeigt – der Putschversuch hatte bekanntlich den Tod des autoritär regierenden Kanzlers Engelbert Dollfuß zur Folge. 2015, als Matzka in Pension ging, hatte sich sein Privatarchiv zu beachtlicher Größe ausgewachsen. Jetzt ging es nur mehr darum, das Ganze in ein Buch zu fassen.
Für politisch Interessierte liest sich vor allem seine Schilderung der Wendejahre nach 2000 spannend, die er als oberster Beamter des Hauses miterlebte.
Mehr als einmal betont Matzka, ganz stolzer Jurist und Spitzenbeamter, dass die Beamtenschaft des Hauses die wechselnden Politiker und ihre Kabinette in dieser Phase vor Fauxpas gerettet habe, und klagt über das mangelnde Wissen der stetig zahlreicher, aber nicht unbedingt besser werdenden Büromitarbeiter. „Manche Kabinettsmitarbeiter verstehen auch nach Jahren nicht wirklich, wo und in welcher Position sie sich hier befinden.“

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