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Kurzbeschreibung des Verlags
Seit Jahren schon nimmt Cindy Gesangstunden. Da bekommt sie die Chance ihres Lebens: eine Einladung zum Vorsingen beim charismatischen Leiter des berühmten Chorus, Wolfgang G. Hochreither alias: Wolf. Cindys Wunsch wird wahr. Doch die Wirklichkeit hat wenig Ähnlichkeit mit ihrem Traumbild.Cindy taucht ein in ein Wechselbad der Gefühle. Sie erlebt Menschlichkeit und beglückende musikalische Momente auf Konzertreisen mit dem Star-Dirigenten Viktor von Weiden. Zugleich ist sie, wie alle anderen im Chorus, dem Terror und der Willkür des egomanischen Wolf ausgeliefert. Von der Sucht nach Singen und Applaus befallen, verstrickt Cindy sich im Netz des manipulativen Systems aus Macht und Abhängigkeit und droht Wolfs erotischen Avancen zu erliegen. Da begegnet sie Emil. Psychologisch meisterhaft und vielschichtig analysiert Sabine M. Gruber am Beispiel eines Chores die Dynamik von Beziehungen und spielt in allen Tonarten menschlicher Gefühle.
Der Chor stellt einen gesellschaftlichen Mikrokosmos dar. Im Chorus von Sabine M. Grubers Roman "Chorprobe" gibt es nicht nur den neurotischen und despotischen Chorleiter Wolfgang C. Hochreither, sondern auch seine Adlaten, den "inneren Kreis". In diesen Hexenkessel gerät Cindy, eine junge Angestellte einer Anwaltskanzlei, die bereit ist, ihre Freizeit und ihr Herzblut für das Singen zu opfern. Bei der Stange hält sie letztlich nur die Musikkunst des genialen Dirigenten Viktor von Weiden. Grubers Roman ist eine bösartige Studie über Macht und Unterwerfung mit einem leider ein wenig schablonenhaften Happy End.
Die Autorin war übrigens lange Mitglied im Arnold Schoenberg Chor und hat die Bände "Unmöglichkeiten sind die schönsten Möglichkeiten. Die Sprachbilderwelt von Nikolaus Harnoncourt" (2002) und "Ein Spaziergang durch Haydns Jahreszeiten. Mit Sprachbildern von Nikolaus Harnoncourt" (2009) herausgebracht.