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Kurzbeschreibung des Verlags
Die Chronik einer Nacht, die Chronik eines Lebens. Ein bestechender Roman über Schuld und Verlust, Flucht und Heimat, die Liebe und ihre Vergänglichkeit – dicht komponiert und packend erzählt.Ein Soldat allein auf dem Wachturm. Er bewacht eine Grenze, die unvermutet traurige Relevanz erhalten hat. Seine Gedanken wandern immer wieder zurück in der Zeit, zurück zu einem Leben voll Liebe und Glück, das jäh eine Kehrtwende erfahren und ihn gebrochen zurückgelassen hat. Die Nacht ist lang, da ist Regen, da ist Sturm, da ist Verzweiflung und Aufruhr und ein Gesicht auf der anderen Seite des Zaunes, ein Mann auf der Flucht – so wie der Soldat selbst …Hält der Grenzzaun, halten die inneren Dämme?
Im Alter von nur 52 Jahren ist der Autor Gerhard Jäger vergangene Woche verstorben. Der Vorarlberger, der nach einem unglücklichen Sturz querschnittgelähmt war, verfasste seine beiden Romane mithilfe eines Sprachcomputers. In „All die Nacht über uns“ quält sich ein Soldat durch seine Nachtwache. Die Leute in der Gegend haben Angst vor Flüchtlingen, die in der Nacht über die Grenze schleichen oder schon im Dorf leben. Der Wächter hat Angst, dem Schießbefehl tatsächlich Folge leisten zu müssen. Er ist nicht nur in dieser Nacht einsam, hinter ihm liegen schwere Verluste.
Jäger flicht in dessen Erinnerungen Passagen aus dem Tagebuch der Künstlerin Dietlinde Bonnlander. Ihr Bericht über die Flucht aus Westpommern fesselt stärker als die innere Not des Grenzschützers. Die Länge der Nacht überträgt sich zuweilen. Dennoch: „All die Nacht über uns“ ist viel mehr als nur gut gemeint.