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Kurzbeschreibung des Verlags
Herr Berg hat vieles gesehen. Die Zeit zieht an ihm vorüber, nichts kann ihn aus der Ruhe bringen. Oder doch? »Geh weg, Herr Berg!«, schreit Lily, »ich will endlich sehen, was hinter dir ist!«. Wie kann ein Kind das von einem Berg verlangen? Er wettert los, doch Lily lässt sich nicht von ihrer Idee abbringen. Schließlich hilft ihr Herr Berg, klettern zu lernen. Von oben sieht die Welt fast unendlich aus. Aber was ist hinter dem Horizont? Lily geht auf Entdeckungsreise, und Herrn Berg wird beim Warten auf seine neue Freundin die Zeit plötzlich lange.
Kinder sind jung, und Berge sind alt. Trotzdem ist noch niemand auf die Idee gekommen, einen Berg zum Helden zu machen, so wie in diesem schlicht und flächig bebilderten Buch. Der Berg ist ein Herr, das Kind ein Mädchen. Der Berg ist spitz, vielleicht ein Vulkan, vielleicht in Japan. Das Mädchen ist ein Sturschädel, das nicht aufhört, den Berg aufzufordern, aus dem Weg zu gehen. Francesca Sannas prämiertes Bilderbuch „Die Flucht“ (2017) handelte vom Fortgehen, hier geht es ums Festsitzen. Der Berg kann nicht weg, deshalb versucht er Lily loszuwerden, lässt es regnen, bringt Sturm und Schnee. Vergeblich. Da setzt er sie sich kurzerhand auf den Kopf, äh: Gipfel. Eine liebenswert unrealistische Geschichte, denkt man, bis man die Widmung liest: „Für meine Schwestern, die mir gezeigt haben, wie man Berge versetzt.“ „Herr Berg“ bleibt hier an seinem Platz. Aber Lily geht am Schluss auf Reisen.