Oktoberfest

Ein literarisches Wiesn-Schmankerl / A Literary Tidbit from the Munich Beer Festival -
112 Seiten, Hardcover
€ 10.3
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ISBN 9783717540830
Erscheinungsdatum 16.08.2010
Genre Belletristik/Erzählende Literatur
Verlag Manesse
Übersetzung Irma Wehrli
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HerstellerangabenAnzeigen
Penguin Random House Verlagsgruppe GmbH
Neumarkter Straße 28 | DE-81673 München
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Kurzbeschreibung des Verlags


Zweisprachige Jubiläumsausgabe


Das größte und schönste Volksfest der Welt – gefeiert vom US-amerikanischen Starautor Thomas Wolfe. Dieses literarische Wiesn-Schmankerl lotet alle Höhen und Tiefen des feuchtfröhlichen Spektakels aus. Es zeigt, wie man sich in München verlieben und unter Bayern sein weiß-blaues Wunder erleben kann.Festbier, Tracht und Prügel – «München hat mich beinahe umgebracht», stöhnte Thomas Wolfe nach einer Wiesnschlägerei. Doch trotz gebrochener Nase und etlicher Platzwunden hielt er seiner Schicksalsstadt zeitlebens die Treue. Kein Ort auf der Welt bezauberte den großen amerikanischen Schriftsteller mehr, kein Ort bescherte ihm – im Guten wie im Bösen – so überwältigende Gefühle. Auf höchst amüsante Weise wird in diesem Buch geschildert, wie aus dem Greenhorn aus North Carolina ein München-Liebhaber und Wahlbajuware wurde. Wolfe offenbart sein Schwanken zwischen Befremden und Faszination angesichts endemischer Bierseligkeit, seine aufflammende Begeisterung beim Mitschunkeln, das Glück rauschhafter Hingabe. Und nach jäher Ernüchterung finden sich just in Oberammergau segensreiche Hände, die dafür sorgen, dass die ramponierte Dichterstirn auch wieder verheilt.

Ausstattung: Mit 4 Schwarz-Weiß-Abbildungen

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ISBN 9783717540830
Erscheinungsdatum 16.08.2010
Genre Belletristik/Erzählende Literatur
Verlag Manesse
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FALTER-Rezension

Ein paar Bier übern Durst mit Leberkäs und Wurst

Klaus Nüchtern in FALTER 40/2010 vom 08.10.2010 (S. 39)

Heftig, hymnisch und sehr lustig: Auf 18 Seiten erzählt Thomas Wolfe von einem Erweckungserlebnis namens "Oktoberfest"

A ls "literarisches Wiesn-Schmankerl", "a literary tidbit from the Munich Beer Festival" wird dieses zweisprachige Büchlein ausge­-wiesen, das zum 200. Geburtstages des Oktoberfestes erschienen ist und neben der 18-seitigen Erzählung (auf Englisch: 16) noch einen Brief des Autors an seine Förderin und Geliebte sowie ein Nachwort von Herausgeber Horst Maria Lauinger über "Thomas Wolfes Wiesn-Leidenschaft" enthält.
Das alles kommt also eher als Weißwurstcarpaccio denn als Schweinshaxn mit Beilage daher, aber wer erst mit der Lektüre begonnen hat, merkt schnell, dass er hier ein hochprozentiges literarisches Cholesterinkonzentrat zwischen den Zähnen hat, so wie sich auch dem Ich-Erzähler, dem die Wiesn vorerst "einem kleinen, mittelprächtigen Coney Island zu gleichen" scheint, das animalische Wesen des Oktoberfestes bald zu erschließen beginnt: "An Hunderten von Tischen saßen Leute zusammen und verschlangen Tonnen von Fleisch – Ochsenfleisch, große Teller voll aufgeschnittener kalter Würste, dicke Scheiben von Kalb und Schwein, nebst großen Steinkrügen, in denen jeweils ein guter Liter des kalten und starken Oktoberfestbieres schäumte."
Enttäuscht und angeekelt, dann zusehends angezogen wird der germanophile Wolfe, der sich im richtigen Leben auf der Wiesn zuerst halb totgesoffen hat und bei der anschließenden Rauferei halb totprügelt wurde, schließlich in orgiastischer Begeisterung "ein Teil des großen Tieres" – nicht ohne davor eine oktoberbierstarke Vision vom barbarischen Wesen der Germanen zu entwickeln, bei der sich der Leser halb totlachen muss. Ein Prosit auf Thomas Wolfe!

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