Kulturgeschichte einer verschwundenen Welt
512 Seiten, Hardcover
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ISBN 9783737101394
Erscheinungsdatum 16.05.2023
Genre Sachbücher/Geschichte/Regionalgeschichte, Ländergeschichte
Verlag Rowohlt Berlin
Übersetzung Andreas Wirthensohn
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HerstellerangabenAnzeigen
Rowohlt Berlin Verlag GmbH
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Kurzbeschreibung des Verlags


Von der Oder bis Sibirien, von der Krim bis zum Baltikum – zum ersten Mal wird der osteuropäische Kulturraum insgesamt ins Auge gefasst, ja nachgerade neu entdeckt: Jacob Mikanowski entwirft das Panorama einer ungemein reichen Welt, die dem Westen stets fremd war und zugleich starke Impulse gab – sei es in Musik und Kunst um 1900, in der Erfindung des Nationalismus oder im jüdischen Leben. In weiten Bögen schildert er die Fährnisse von großen wie unbekannten Volksgruppen, Reichen, Religionen. Imperien wie Österreich-Ungarn oder Russland, auch der Islam werden im Gesamtbild neu begreiflich. Entlegenes beschreibt Mikanowski romanhaft spannend: die jüdische Kriegersekte der Karäer, nomadische Räuberdynastien oder Werwolf-Familien; er porträtiert illustre Figuren wie den «Guru» Jakob Frank, der Goethe erstaunte, den türkischen Dandy und Reiseautor Evliyâ Çelebi, der ab 1630 halb Europa und Afrika erkundete, oder die kaiserliche Augenärztin Salomea Pilsztyn.
Jacob Mikanowski lässt eine ganze Welt lebendig werden, die in ihrer Vielfalt an Sprachen, Ethnien, Künstlern, Spielern und Herrschern verblüffend modern war, lange bestand und die erst im Kapitalismus des späten 20. Jahrhunderts untergeht. Eine glänzend erzählte, große Kulturgeschichte.


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ISBN 9783737101394
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FALTER-Rezension

Welches Osteuropa?

Barbaba Tóth in FALTER 28/2023 vom 14.07.2023 (S. 18)

"Dies ist die Geschichte eines Ortes, den es nicht gibt. So etwas wie Osteuropa existiert nicht. Niemand kommt von dort." Gleich zu Beginn seines Buches zerstört der Historiker und Journalist Jacob Mikanowski das beliebte Stereotyp vom vom Westen unverstandenen Osten Europas und liefert auf fast 500 Seiten dann die nötige historische, kulturgeschichtliche und politische Basis für die dringend notwendige Differenzierung nach. Mikanowski, 1982 in den USA geboren, hat ungarisch-polnisch-jüdische Wurzeln und sieht in der Vielfalt an Identitäten, Sprachen und Kulturen, die ständig in Bewegung waren, eine wichtige Grundkonstante.

Aus Moskauer Sicht soll Osteuropa nach dem Zweiten Weltkrieg als Pufferzone gegen den Westen dienen, aber der Freiheitsdrang der Nationen hinter dem Eisernen Vorhang war größer. Der Kampf der Ukraine gegen Russland reiht sich ein in den Ungarnaufstand 1956, den Prager Frühling 1968 und die polnische Solidarność-Bewegung der 1980er-Jahre.

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