Stella Levi und die Suche nach einer verlorenen Welt | «Stella Levis Geschichte wird mit diesem Buch weiterleben.» Christine Westermann
336 Seiten, Hardcover
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ISBN 9783737101806
Erscheinungsdatum 18.04.2023
Genre Sachbücher/Geschichte/Biographien, Autobiographien
Verlag Rowohlt Berlin
Übersetzung Brigitte Jakobeit
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HerstellerangabenAnzeigen
Rowohlt Berlin Verlag GmbH
produktsicherheit@rowohlt.de
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Kurzbeschreibung des Verlags


Als Michael Frank die heute hundertjährige Stella Levi zufällig kennenlernt, nimmt eine große Geschichte ihren Anfang. Sie lädt ihn in ihr New Yorker Apartment ein, und bald wird aus den Besuchen ein Ritual: An hundert Samstagen erzählt Levi dem Schriftsteller ihr Leben. Gemeinsam suchen und erkunden die beiden eine fast märchenhafte, verlorene Welt. Levi, geboren 1923, wuchs auf im Judenviertel La Juderia auf der griechischen Insel Rhodos – eine Kindheit und Jugend zwischen sephardischer Tradition und Moderne, inmitten einer Vielfalt von Kulturen und Sprachen zwischen Orient und Okzident. Stella eifert der Schwester Felicie nach, die Freud und Henri Bergson liest; sie selbst träumt vom Studium in Rom. Schließlich aber werden diese Welt und die Familie grausam zerrissen, und Stella Levi erzählt auch davon: Im Herbst 1943 besetzen die Deutschen die Insel, für Levi der Anfang eines Leidenswegs, der sie bis nach Auschwitz führt. Sie überlebt – und beginnt ein ganz neues Leben in den USA.
Stella Levis Geschichte ist ein faszinierendes historisches Zeugnis. Sie erzählt von einer einzigartigen Welt, die zerstört wurde – und setzt ihr zugleich ein Denkmal, das die Vielfalt und Fülle des Lebens feiert.


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ISBN 9783737101806
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FALTER-Rezension

Hundert Jahre, eine versunkene Welt

Gerlinde Pölsler in FALTER 46/2023 vom 17.11.2023 (S. 17)

Die Juderia, das jüdische Viertel, auf der Mittelmeerinsel Rhodos: Das war Anfang des 20. Jahrhunderts eine Welt, in der man sich beim Gemeindeofen zum Backen der Speisen traf, einmal pro Woche im türkischen Hammam badete und bei Notfällen schnell in die Synagoge eilte. Die Judäo-Spanisch sprechenden Juden lebten friedlich mit Türken und Griechen zusammen, und die junge Stella Levi besuchte die katholische Schule. Im Juli 1944 endete diese Welt: Die 1.700 Juden und Jüdinnen der Insel wurden auf drei Schiffe verladen. Levi beschreibt, wie sie die Insel am Horizont verschwinden sah -es war das erste Mal, dass die 21-Jährige Rhodos verließ. Drei Wochen später kam sie in Auschwitz an.

Wie sie die Hände ihrer Mutter loslassen musste, die sie nie wiedersehen würde; wie sie aus den Duschräumen fliehen wollte, weil sie dachte, sie sei in der Männerdusche (die kahl geschorenen Köpfe!); wie sie sich "in ein Mädchen verwandelte, das stahl, trickste, intrigierte", um zu überleben, und wie sie in New York neu begann - all das hat die inzwischen 100-jährige Levi dem Autor Michael Frank an 100 Samstagen erzählt: Und man vergisst es nicht mehr.

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