1945

"Eine nie dagewesene Chronik der Schicksalsmonate von Silvester bis Silvester, spannend wie ein Krimi." Platz 1 Sachbuch-Bestenliste Die Zeit, Deutschlandfunk Kultur und ZDF
464 Seiten, Hardcover
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ISBN 9783737102018
Erscheinungsdatum 12.11.2024
Genre Sachbücher/Geschichte/20. Jahrhundert (bis 1945)
Verlag Rowohlt Berlin
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Rowohlt Berlin Verlag GmbH
Kreuzbergstraße 30 | DE-10965 Berlin
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Kurzbeschreibung des Verlags


1945, ein Jahr zwischen Katastrophe und Neuanfang. Die Deutschen schicken ein letztes Aufgebot an jungen und alten Männern in die Schlacht, die Alliierten rücken näher, Zivilisten sind auf der Flucht oder suchen im Trümmerfeld des Krieges Schutz. Im Mai ist der Krieg zu Ende, die Menschen kriechen aus den Ruinen, vor sich eine ungewisse Zukunft. Der Alltag geht weiter, aber die Welt ist eine andere.
Zum 80. Jahrestag des Kriegsendes legt Volker Heise eine atemberaubend erzählte Chronik vor, die das ganze Jahr 1945 umspannt, von Silvester bis Silvester. Tagebücher, Briefe, Erinnerungen, aber auch unveröffentlichtes Archivmaterial, darunter Augenzeugenberichte, erlauben eine einzigartige Perspektive. Stimmen, Beobachtungen und Geschichten werden zu einer großen Erzählung verwoben, die unterschiedlichste Schicksale unmittelbar miteinander verknüpft. Das Porträt eines Jahres, wie wir es noch nicht gesehen haben.


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ISBN 9783737102018
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FALTER-Rezension

1945, erzählt als bunte Chronik

Alfred Pfoser in FALTER 19/2025 vom 07.05.2025 (S. 18)

Wann hören Kriege eigentlich auf? Volker Heise, Regisseur vieler Zeitgeschichte-Dokus, antwortet in seinem Buch "1945" auf diese scheinbar einfache Frage mit einer dramatischen, buntscheckigen Chronik, die aus lauter kleinen Puzzleteilen besteht, in denen aus publizierten wie unveröffentlichten Tagebüchern, Briefen, Erinnerungen und Archivmaterialien zitiert wird.
Soldaten, Reporter, Sekretärinnen und Politkommissare, Physiker, Offiziere, KZ-Häftlinge und Gynäkologinnen erzählen von ihren Einsätzen, Erfahrungen, Beobachtungen und Schicksalen. Ganz aus der Sicht der Zeit entsteht eine Dokumentation der Monate Dezember 1944 bis Dezember 1945, die es in sich hat.
Im Mai 1945 wird in der Reichskanzlei nach Hitlers Leiche gesucht. Unkenntliche menschliche Überreste werden gefunden. Sind sie vom Führer oder ist er entwischt? Wernher von Braun und andere deutsche Physiker werden bei der Gefangennahme freundlich wie Gäste behandelt, sie besitzen wertvolles Kriegswissen. Noch im September 1945 dürfen sie in Großbritannien ihre Raketen vorführen. Heises tolles Buch ist voll von großen wie kleinen Mikrodramen. Ein Wermutstropfen: die überwiegende Fokussierung auf Berlin.

Sie erzählt die große Geschichte vom verheerenden Kriegsende mit Einberufung der Jugendlichen über die Kapitulation des Dritten Reiches bis zu den Nürnberger Prozessen genauso, wie sie die ganz alltäglichen Grauzonen zwischen Katastrophe und Neuanfang, zwischen Verderben und Rettung vermisst.

Da ist eine Sechzehnjährige, die einfach nur eines will: leben, ins Kino gehen, tanzen, die erste Liebe kennenlernen. Das ist schwierig bis unmöglich in einer Zeit, in der alle die Angst ums Überleben plagt. Das offizielle Kriegsende lässt wenig Zuversicht aufkommen. Typhus grassiert. Russische Kriegsgefangene, Überlebende der Konzentrationslager und Vertriebene aus Ostpreußen verwandeln ganz Deutschland in einen apokalyptischen Tummelplatz, in dem Hunderttausende meist zu Fuß herumirren.

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