Marillenknödelmord

Kriminalroman
208 Seiten, Taschenbuch
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ISBN 9783740822125
Erscheinungsdatum 29.02.2024
Genre Belletristik/Krimis, Thriller, Spionage
Verlag Emons Verlag
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Emons Verlag GmbH
Cäcilienstr. 48 | DE-50667 Köln
info@emons-verlag.de
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Kurzbeschreibung des Verlags

Schwarzhumorig, schräg und hochgradig politisch inkorrekt!

Ein vergifteter Marillenknödel wird dem allseits verhassten Obstbauern Berti zum tödlichen Verhängnis. Blöd nur, dass die Polizei den Falschen verhaftet. Das ruft den erfolglosen Krimiautor Horvath auf den Plan, denn im Ermitteln kennt er sich aus – zumindest in der Theorie. Gemeinsam mit seiner Freundin und einem durchgeknallten Guru macht er sich in dem kleinen Wachauer Provinzdorf auf die Suche nach dem wahren Täter – und wirbelt dabei mächtig Staub auf.

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Genre Belletristik/Krimis, Thriller, Spionage
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FALTER-Rezension

"Ich bin ja keine Krimileserin"

Christina Vettorazzi in FALTER 14/2024 vom 05.04.2024 (S. 7)

Sie hat mit einem Thriller begonnen und arbeitet sich nun ins Genre des satirischen Krimis vor: Fanny Svoboda heißt eigentlich Andrea Walter, war früher im Marketing tätig und lebt selbst in der Wachau, wo auch ihr zweites Buch "Marillenknödelmord" spielt. Es ist pünktlich zur Marillenblüte am 29. Februar erschienen und präsentiert mit der Hauptfigur Horvath einen frustrierten Ex-Journalisten, der gern isst - in Kombination mit der Mehlspeise im Titel vermutlich ein Erfolgsrezept. Nun stellt Svoboda den Krimi in Wien vor.
Falter: Frau Svoboda, der Titel "Marillenknödelmord" erinnert an die kulinarischen Krimis der bayerischen Autorin Rita Falk. Sind Sie ein Fan? Fanny Svoboda: Nein, ich habe noch nichts von ihr gelesen.

Warum nicht?

Svoboda: Weil ich generell keine Krimis lese, sondern nur psychologische Thriller. Mein erstes Buch "In vino veritas -Deine Wahrheit ist der Tod" war auch noch diesem Genre verpflichtet.

Wie kommt es dann, dass Sie fürs zweite Buch ein Genre wählen, das Ihnen eigentlich fremd ist?

Svoboda: Der Plot war plötzlich in meinem Kopf und da dachte ich: Ich probiere es einfach mal. Vor ungefähr einem Jahr war das, als ich gerade mit meinem selbstverlegten Erstling auf Tour war und eigentlich noch gar keine Zeit zum Schreiben hatte. Just da meldete sich plötzlich der Emons Verlag. Sie wollten "In vino veritas" in ihr Programm aufnehmen und ich nutzte gleich meine Chance und meinte: Es gibt auch eine Idee für einen Krimi.

Und der Verlag war überzeugt?

Svoboda: Ich dachte mir selbst nicht, dass der Pitch funktioniert und das Buch im Programm landet. Bislang hatte ich die Krimis mit den verrückten Titeln ja immer nur in Buchhandlungen gesehen, aber nicht gelesen. Doch plötzlich war da diese Lust, selbst so einen Text zu schreiben.

In den Buchhandlungen haben Sie aber gesehen, dass derartige Krimis auf dem Markt funktionieren?

Svoboda: Ja, aber ich wusste halt nicht, was drinsteht. Es hätte sein können, dass "Marillenknödelmord" zu witzig ist, der Mord zu wenig im Vordergrund steht. Ich war mir einfach nicht sicher, ob die Mischung stimmt und auch echte Krimileser abholt. Und ganz ehrlich: Ich weiß es bis heute nicht. Ich bin ja keine Krimileserin.

Warum dieser Titel?

Svoboda: Ich esse einfach selber gern Marillenknödel. Abgesehen davon hat mir der Gedanke gefallen, dass etwas so Harmloses zum Mordinstrument wird. Dass der Killerknödel dann auch im Titel landet, war naheliegend.

Was lesen Sie selbst gern?

Svoboda: Ich mag es, wenn mich ein Thriller überrascht und die Figuren nicht einfach gut oder böse sind. So habe ich auch die Protagonistin meines ersten Buchs gestaltet.

Horvath, die Hauptfigur des neuen Buches, ist ebenfalls ein schwieriger Charakter. Svoboda: Er spiegelt die Menschen mit all ihren Vorurteilen, aber er entwickelt sich und behält trotz seines Grants etwas Liebenswertes. Eigentlich ist er ein Typ, den ich gern kennenlernen würde.

Er ist aber teilweise wirklich ignorant: ein überzeugter Fleischesser, und sein Auto ist eine CO2-Schleuder.

Svoboda: Stimmt, über diese Dinge macht sich Horvath keine Gedanken. Aber ich sehe das mit der Ignoranz anders, weil ich weiß, wie er sich entwickelt. Das kommt dann allerdings erst in Band zwei, an dem ich gerade arbeite.

Ist es denn realistisch, dass sich solche Charaktere entwickeln?

Svoboda: Diese Freiheit genehmige ich mir als Autorin. Außerdem ist doch die ganze Geschichte nicht realistisch. Das soll sie auch gar nicht sein. Ich wollte möglichst unterschiedliche Charaktere zusammenbringen, die sich sonst höchstens in Internetforen gegenseitig anpöbeln. Geschichten leben von Konflikten.

Deshalb die überraschende Nähe der völlig gegensätzlichen Figuren Frau Huber und Frau Bierhansl? Svoboda: Ja, ich habe mich eben gefragt: Was wäre der stärkste Kontrast? Was wäre undenkbar? Es klappt aber nicht immer, dass sich meine Vorstellungen so auf die Leser übertragen.

Inwiefern? Svoboda: Horvath ist zum Beispiel ein Publikumsliebling. Eine Leserin schrieb mir kürzlich, dass er ein Mann zum Verlieben sei. Das kann ich ehrlich gesagt nicht nachvollziehen. Klar, ich kenne ihn länger und finde ihn deshalb sympathisch. Dass ihn jemand auf diese Weise gut finden kann, wundert mich aber doch.

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