Puschkin in Quarantäne

113 Seiten, Taschenbuch
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Reihe Friedenauer Presse Wolffs Broschur
ISBN 9783751806190
Erscheinungsdatum 18.08.2022
Genre Belletristik/Hauptwerk vor 1945
Verlag Matthes & Seitz Berlin
Herausgegeben von Rosemarie Tietze
Übersetzung Rosemarie Tietze
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MSB Matthes & Seitz Berlin Verlagsgesellschaft mbH
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Kurzbeschreibung des Verlags

Alexander Puschkin will heiraten. Seine Auserwählte, eine gefeierte Moskauer Schönheit, ist ihm zugeneigt, ihre Mutter aber zweifelt. Schließlich hat Puschkin ein gespanntes Verhältnis zur Obrigkeit, und es fragt sich auch, ob der Luftikus ihre Tochter standesgemäß versorgen könne. Nach langem Werben gibt ihm die begehrte Natalja Gontscharowa endlich das Ja-Wort. Um seinen Besitz zu sichern, reist Puschkin auf ein abgelegenes Landgut, doch da gerät er in Quarantäne: Die Cholera kriecht aus dem Süden die Wolga hoch. Und er sitzt fest. Puschkin sorgt sich um seine Braut, schreibt Briefe, wartet oft vergeblich auf Antwort und kämpft gegen die Bürokratie ländlicher Behörden. Aber es ist Herbst, die Saison, in der er am liebsten dichtet, und davon lässt er sich trotz aller Schwierigkeiten nicht abhalten.

Puschkin in Quarantäne versammelt Briefe und Zitate aus jenem ungemein produktiven Herbst in Boldino und verbindet sie anhand informativer Zwischentexte von Rosemarie Tietze zu einem eindrucksvollen Bild des wohl größten russischen Dichters in erzwungener Isolation. Der Band schließt mit dem Einakter »Das Festmahl zur Zeit der Pest«, mit dem Puschkin unmittelbar gegen die Cholera auftrumpft und Fragen aufwirft, die sich uns in einer neuen Brisanz auch heute stellen.

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FALTER-Rezension

Thomas Leitner in FALTER 47/2022 vom 23.11.2022 (S. 34)

Eine ungünstige Zeit, dieser Spätsommer 1830: Der große Dichter Alexander Puschkin ist auf dem Weg zu seinem Landgut, um im Rahmen der Hochzeitsvorbereitungen seine finanziellen Angelegenheiten zu regeln. Da bricht eine Cholera-Epidemie aus und konfrontiert ihn mit Quarantänemaßnahmen, die der Willkür von Verwaltungsbeamten und Adeligen unterliegen.

Puschkin sitzt fest und grollt. Das äußert sich in Briefen an Verlobte, Verleger und seine fordernde Schwiegermutter in spe. Die Übersetzerin Rosemarie Tietze montiert geschickt eine Auswahl dieser Unmutsäußerungen und Schicksalsklagen. Kritzeleien und Karikaturen, mit denen sich Puschkin bei der Niederschrift unterbrochen hat, sind in das hübsche Büchlein aufgenommen, geben ihm eine sarkastische Note und zeigen das zeichnerische Talent des Dichters.

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