Pop-up-Propaganda

Epikrise der russischen Selbstvergiftung
337 Seiten, Hardcover
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ISBN 9783751820370
Erscheinungsdatum 31.10.2024
Genre Sachbücher/Politik, Gesellschaft, Wirtschaft/Gesellschaft
Verlag Matthes & Seitz Berlin
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MSB Matthes & Seitz Berlin Verlagsgesellschaft mbH
info@matthes-seitz-berlin.de
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Kurzbeschreibung des Verlags


Während innerhalb Russlands das Verbot kritischer Medien und die Gleichschaltung der verstaatlichten Sender eine beinahe karikaturhafte Erzählung über traditionelle Werte und die Notwendigkeit der »Militärischen Spezialoperation« hervorbringen, arbeiten sorgfältig geplante Propagandaaktionen im Rest der Welt an der Destabilisierung demokratischer Gesellschaften. Ein planmäßiger Wahnsinn überzieht das Land. Er zeigt sich in inflationär gebrauchten Euphemismen und Hassrede, als Denunziation und in einem bis ins Subtilste durchdachten Strafregime. Und es ist ein Wahnsinn mit Geschichte. Denn die Gewalt, die die russische Gesellschaft unerbittlich im Griff hat, ist eine Fortführung der paranoiden Suche nach Feinden, der nächtlichen Verhaftungen, Durchsuchungen und Folterungen sowie der Gulags aus dem Sowjetregime – in grellem, neuem Gewand und verschmolzen mit dem Gangstertum der Neunzigerjahre.



In ihrem einzigartigen Ton, der so präzise wie ironisch ist, zeigt Irina Rastorgueva in einer Montage aus Zeitungsfundstücken und unabhängigen Berichten, aus der eigenen Erfahrung genauso wie aus der Analyse kremlkritischer und russlandtreuer Autoren das Wirken der russischen Selbstvergiftung.


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FALTER-Rezension

Putins Propagandaschlacht

Ulrich Rüdenauer in FALTER 22/2025 vom 28.05.2025 (S. 18)

Die russische Journalistin Irina Rastorgueva bastelt in ihrem Buch "Pop-up-Propaganda. Epikrise der russischen Selbstvergiftung" eine Collage aus Unwahrheiten, Abstrusitäten und Hasstiraden. Das Material dieser Montage stammt aus Nachrichten des russischen TV, aus Zeitungen, Onlinemedien, Regierungsverlautbarungen. Seit Putin an der Macht ist, habe sich "die Kreml-Propaganda so weit von der Realität entfernt, dass sie zu einem eigenständigen Bild der Welt geworden ist". In dieser alternativen Welt gibt es eigene Spielregeln, die bei Rastorgueva in aller Monstrosität sichtbar werden. Der fortwährende Angriff auf Sinnzusammenhänge hat dabei Methode.

Es geht nicht darum, die Unwahrheit zu verschleiern. Sondern darum, durch den permanenten Ausstoß an Lügen die Zweifel an der Wahrheit zum Grundgefühl zu machen. So lange schon wird über staatliche und soziale Medien gelogen, "dass die Gesellschaft aufgehört hat, überhaupt noch etwas zu glauben". Es ist zwar nicht allzu analytisch, dafür aber äußerst augenöffnend, wie Rastorgueva die Propagandaschlacht mit unglaublichen Beispielen illustriert. Im Frühjahr wurde sie dafür mit dem Preis der Leipziger Buchmesse in der Kategorie Sachbuch ausgezeichnet.

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