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Kurzbeschreibung des Verlags
Jo ist als Austauschstudentin in einem seltsamen neuen Land. Sie verläuft sich, findet keine Wohnung und erst recht keinen Anschluss. All ihre Probleme scheinen gelöst, als Carral sie bei sich aufnimmt. In einem alten Brauereigebäude ohne Wände, das sie sich fortan mit der immer grenzenloser werdenden Frau teilt, werden Jos Sensibilität und all ihre Sinne auf eine harte Probe gestellt. Je näher die beiden sich kommen, desto weniger kann Jo zwischen ihrem und Carrals Körper unterscheiden, beide erscheinen ihr wie ein zusammenhängendes Geflecht, wie Pflanzen. Auch ihre Träume und ihr waches Erleben verschwimmen, bis sie glaubt, sich selbst in der Fremden verloren zu haben. Die norwegische Musikerin und Schriftstellerin Jenny Hval schafft in ihrer Prosa das, wofür auch ihre Musik gefeiert wird: Ein so tiefer wie kompromissloser Blick auf Politik und Sexualität, Begehren und Körper.
Ein fremder Kontinent, ein Aufbruch ins Ungewisse: Jo findet sich als Austauschstudentin in Australien wieder. Die ersten Tage verlaufen zwischen flüchtigen Kontakten mit anderen Studentinnen, Biologie-Vorlesungen und Wohnungssuche normal. Mit ihrem Einzug bei Carral bekommt die Geschichte langsam einen Dreh ins Weirde. Die um ein paar Jahr ältere Frau wirkt auf Jo ebenso anziehend wie mysteriös. Gemeinsam bewohnen sie ein altes Brauereigebäude, das über ein eigenes Leben zu verfügen scheint.
Zunächst subtil und dann immer wilder wuchernd baut Jenny Hval in ihrem nun auf Deutsch erschienenen Romandebüt von 2009 eine Welt neben der Welt auf. In der schießen Pflanzen aus dem Bretterboden, und die Grenzen zwischen Realität, erotischen Tagträumen und Horrorbildern verschwimmen. Sinnlich auf eine ganz eigene Art.