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Kurzbeschreibung des Verlags
Auch Franz geht in die Schule. Vier Wochen sitzt der Franz schon in der Schule rum, aber schreiben kann er immer noch nicht richtig. Das stört den Franz ziemlich. Und auch sonst stört ihn an der Schule noch allerhand. Dass er der Kleinste ist zum Beispiel. Und dass der Eberhard Most, der Größte und Dickste in der Klasse, kleine Jungen nicht ausstehen kann. Klar, dass der Franz nicht gerade gern zur Schule geht... Die Lesestarter von Oetinger motivieren auch leseschwache Kinder zum Lesen. Wie? Mit bekannten Autoren, starken Charakteren und populären Themen, die Kinder im Alter von fünf bis zehn Jahren begeistern. Und mit vielen Bildern, Spielen und Leserätseln. Lustig, frech und typisch Franz! Mit ihm macht Lesenlernen einfach richtig Spaß.
Der Schulstart ist auch ein Lesestart. Doch zu welchen Büchern greifen? Der Falter hat sich umgehört
Vom Lesen und (Vor-)Lesenlassen sollte man gar nicht genug bekommen. Wissenschaftlich gesehen ermöglichen Geschichten es schon Kleinkindern, ihre Konzentration zu trainieren, sich in andere hineinzuversetzen. Sie regen die Fantasie an und schulen den Wortschatz.
Geschichten aber sind vor allem eines: emotionale Trägerraketen. Sie lassen uns auf unbekannten Planeten marschieren, ermöglichen uns Superkräfte, setzen sich über alle physikalischen Gesetze hinweg, ohne dass man selbst sich groß bewegen müsste. Sie holen uns ab.
Lesen beginnt dabei lange vor dem eigenen Lesen (siehe Interview S. 43) und die Freude an der Geschichte hängt nicht an Lettern. Erzähungen haben Menschen schon geteilt, als sie noch keine Schriftzeichen kannten. Das Alte und das Neue Testament wurden über Jahrhunderte mündlich weitergegeben, bevor man sie aufschrieb.
Für 85.000 Tafelklassler beginnt ab kommender Woche die Schule. Sie werden mühsam lernen, wie man aus Buchstaben Wörter baut, als Belohnung wartet eine völlig neue Welt.
Mit dem liebsten Kinderbuch verhält es sich wie mit dem ersten Kuscheltier: Ganz lassen kann man davon nie. Spätestens wenn man zum Vorleser wird, holt man es wieder heraus. Deshalb hat der Falter zwölf Persönlichkeiten nach ihrem liebsten Buch aus Kindertagen gefragt. Und was sie heute mit ausgestrecktem Arm zwischen Polster und Nachttischlampe vorlesen.
Mavi Phoenix: „Schulgeschichten vom Franz“ von Christine Nöstlinger
„Schulgeschichten vom Franz“ war eines der ersten Bücher, die ich selbst gelesen habe. Noch heute muss ich mit einem Schmunzeln daran zurückdenken. Ich habe es irgendwann in der Volksschulzeit geschenkt bekommen, ich glaube in der zweiten Klasse. Ich fand es immer sehr lustig und auch nachvollziehbar, so wie fast alle von Christine Nöstlingers Geschichten. Der Franz war halt so ein richtiger „Anti-Hero“, und ich hab immer mitgefiebert, dass alles gut für ihn ausgeht. Ich hab jetzt auch direkt Lust, es wieder zu lesen. Buchempfehlung geht raus an Jung und Alt.
Christine Nöstlinger, geboren 1936, zählt zu den bekanntesten deutschsprachigen Kinder- und Jugendbuchautorinnen. Für ihre Bücher wurde sie mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis, dem Friedrich-Bödecker-Preis, dem Hans-Christian-Andersen-Preis und dem Astrid-Lindgren-Gedächtnis-Preis.
Nöstlinger war drei Jahre alt, als der 2. Weltkrieg begann. In dem autobiografischen Roman "Maikäfer flieg" (1973), welcher 2016 verfilmt wurde, beschreibt sie eine Familiengeschichte aus dem Wien der Nachkriegszeit. Nach der Matura begann Nöstlinger ein Gebrauchsgrafik-Studium an der Akademie für Angewandte Kunst. 1957 heiratete sie und bekam ihre erste Tochter Barbara. Nach dem Scheitern erster Ehe ist sie mit dem Journalisten Ernst Nöstlinger verheiratet; ihre zweite Tochter Christiane wurde geboren. Christine Nöstlinger war zunächst für Tageszeitungen, Magazine und den ORF tätig. Ihre Karriere als Schriftstellerin startete mit dem Zeitgeist der 1968er Jahre entsprechenden Erfolg ihres ersten Kinderbuches "Die feuerrote Friederike". Es folgten weitere erfolgreiche Werke wie "Wir pfeifen auf den Gurkenkönig", "Konrad oder das Kind aus der Konservenbüchse" oder "Gretchen Sackmeier". Nöstlingers Lebenswerk entsprangen mehr als 150 Bücher. Das Durchbrechen sprachlicher und thematische Tabus sowie ihr nonchalanter Witz zeichnen die Autorin aus. Zuletzt war Christine Nöstlinger in Wien und im Waldviertel lebhaft. Sie verstarb am 18. Juni 2018 in Wien.