Über kurz oder lang

Erinnerungen an Erich Fried
120 Seiten, Hardcover
€ 22.7
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Reihe Salto
ISBN 9783803112576
Erscheinungsdatum 28.08.2008
Genre Sachbücher/Kunst, Literatur
Verlag Wagenbach, K
Übersetzung Eike Schönfeldt
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HerstellerangabenAnzeigen
Verlag Klaus Wagenbach GmbH
Emser Str. 40/41 | DE-10719 Berlin
mail@wagenbach.de
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Kurzbeschreibung des Verlags

Diese Erinnerungen zeichnen nicht das Bild eines heroischen Dichters: Wir lernen einen Erich Fried kennen, der morgens um sechs bereits 16 Gedichte geschrieben hat, eine völlig überfüllte Familie mit Kindern, Halbgeschwistern, Viertelbrüdern, dazu ehemalige Ehefrauen und natürlich die Mutter Erichs. Wir beobachten den Vater beim Vorlesen von »Herr der Ringe« oder beim Abfragen der Marx’schen Mehrwerttheorie. Und dazwischen überall präsent die vielen Genossen (bekanntes Personal wie Rudi Dutschke als Babysitter und Fritz Teufel als Apfelstrudelbäcker tritt auf), die sich einquartieren, diskutieren oder einfach bleiben und nicht hinausgeworfen werden dürfen.
Amüsant zu lesen durch den augenzwinkernden, leichten Ton, der alles nicht so ernst nimmt, dafür umso treffender die Personen und Situationen beschreibt.

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Reihe Salto
ISBN 9783803112576
Erscheinungsdatum 28.08.2008
Genre Sachbücher/Kunst, Literatur
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FALTER-Rezension

Georg Renöckl in FALTER 45/2008 vom 05.11.2008 (S. 21)

"Ich fand ihn ziemlich klein, ziemlich dick und ziemlich hässlich." Trotz eines nicht gerade überwältigenden ersten Eindrucks heiratet die britische Künstlerin wenig später den österreichischen Dichter, der sie mit Knackwurst- und Liptauerbroten umwirbt: Es handelt sich um Erich Fried. Zwei Jahrzehnte nach seinem Tod legt seine dritte und letzte Ehefrau Cathe­rine nun ihre Erinnerungen an das Leben mit dem Lyriker vor – dem Oberhaupt eines weitverzweigten Clans, der nicht nur die Kinder aus drei Ehen umfasst, sondern auch einen riesigen Bekanntenkreis.
Die Schilderungen des knapp an der Kommune vorbeischrammenden Haushalts lesen sich äußerst amüsant, gehen aber weit übers Anekdotische hinaus. Sie lassen Größe und Kleinkariertheit der 68er-Generation lebendig werden, mit ihren endlosen Gleichberechtigungsdebatten, an deren Ende dann doch die Ehefrau des Gastgebers den Tisch abräumt. Erich Fried wird als unermüdlicher Arbeiter gezeigt, der nächtens über seinen Gedichten einschläft, als schrulliger Bastler und Tierfreund sowie Vaterfigur einer Generation linker Intellektueller, der hin und wieder gewünscht haben soll, sein berühmtes Liebesgedicht "Was es ist" wäre ungeschrieben geblieben.

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