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Kurzbeschreibung des Verlags
Im Haus mit der Nummer 29 wohnt zuallererst Rita, fast so alt wie das Haus selbst. Sie ist Beobachterin, Schlichterin und Richterin, ein Knotenpunkt mit geheimnisvollen Fähigkeiten und Absichten. Außerdem das Ehepaar Lina und Don, deren Liebe auch Dons fundamentale Verwandlung ziemlich fruchtbringend überdauert. Es gibt einen unbemerkten Mitbewohner, der sich im Aufzug einnistet, es gibt ein Kind, das sich durch Mauern beißt, und eine Wohnung, die ihre Mieter förmlich verschluckt. Rita sieht, was keiner zeigt, und sie versteht, was keiner sagt. Doch bevor sie ihr Wissen weitergeben kann, ist die kleine Maia auf rätselhafte Weise verschwunden.
Ein außergewöhnliches Erzähldebüt legt die deutsche Autorin Juliana Kálnay vor. Ihr Roman ist eine Sammlung kurzer Szenen und Bilder, die durch ein höchst merkwürdiges Haus mit ebensolchen Bewohnern führt. Im Souterrain wohnt eine Familie, die Tageslicht völlig meidet und sich nur nachts aus der Wohnung wagt. Im Lift lässt sich ein höflicher junger Mann samt Topfpflanze nieder. Ein anderer scheint im Schrank zu leben. Und für manche Bewohner öffnen sich Türen und Gänge, die die meisten nie zu sehen bekommen.
Über allem wacht Rita, die längst 100 sein müsste und auf die Welt gekommen ist, als ihre Eltern als erste Bewohner in das Mietshaus einzogen. Der wahre Held von Juliana Kálnays Buch aber ist das Haus selbst. „Eine kurze Chronik des allmählichen Verschwindens“ lotet auf surreale Weise die Grenzen zwischen Realität und Fiktion aus – und das sehr unterhaltsam.