Machen wir Frieden oder haben wir Krieg?

Auf UN-Mission in Afghanistan
272 Seiten, Buch
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ISBN 9783803136374
Erscheinungsdatum 23.09.2011
Genre Sachbücher/Kunst, Literatur/Biographien, Autobiographien
Verlag Wagenbach, K
Vorwort Joscha Schmierer
Herausgegeben von Joscha Schmierer
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HerstellerangabenAnzeigen
Verlag Klaus Wagenbach GmbH
Emser Str. 40/41 | DE-10719 Berlin
mail@wagenbach.de
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Kurzbeschreibung des Verlags

Woche um Woche hält der Sondergesandte Tom Koenigs seine Erlebnisse und
Erfahrungen in Afghanistan für sich und seine Freunde fest. Er erzählt von den
komplizierten diplomatischen Beziehungen, von westlichen Botschaftern, denen
das Hemd näher ist als die Hose, von der problematischen Rolle der Medien, von
wilden Autofahrten und hoher Diplomatie im Wüstensandsturm, von seinem Besuch
beim König und den Reisen nach New York zu Kofi Annan. Immer wieder
beschreibt er das absurde Protokoll, den Prunk und Plunder, seltsame Konstanten
trotz der offensichtlichen Zunahme von Gewalt, Bombenanschlägen und
Selbstmordattentaten.
Koenigs analysiert die Entwicklungen und stellt bald fest: Jeder getötete
Taliban mobilisiert drei neue – wie das Gorgonenhaupt.
Aber seine Gelassenheit beschützt der Alltag, sein Gesprächspartner Alberto,
seine zwölf rumänischen Leibwächter und sein Gärtner, der die beiden Rosenstöcke
im Garten pflegt, mit den sechs verschiedenen gepfropften Sorten.
Da die Notizen ursprünglich nicht zur Veröffentlichung bestimmt waren, sind
sie ganz »undiplomatisch« geschrieben und halten unfrisierte Gedanken nicht
zurück. Sehr kritisch, oft selbstkritisch schildern sie die eigenen Schwächen
genauso ungeschützt wie die Freude des Diplomaten, dem mit seinen manchmal
unorthodoxen Methoden Erfolg beschieden ist, indem er die komplexen
Machtmechanismen für seinen Auftrag nutzt: die Sicherheit der Bevölkerung
wiederherzustellen und die Menschenrechte zu schützen.

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ISBN 9783803136374
Erscheinungsdatum 23.09.2011
Genre Sachbücher/Kunst, Literatur/Biographien, Autobiographien
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Vorwort Joscha Schmierer
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FALTER-Rezension

Ein Sponti-Diplomat in Kabul

Veronika Seyr in FALTER 48/2011 vom 02.12.2011 (S. 19)

23 Monate war Tom Koenigs, der frühere Sponti und grüne Kommunalpolitiker aus Frankfurt am Main, als UN-Menschenrechtsbeauftragter in Afghanistan. Darüber hat er nun, vier Jahre später, ein Buch in Briefform verfasst.
Dass die internationale Diplomatie hauptsächlich aus Pendelmissionen und Höflichkeitsbesuchen besteht, ist nichts Neues. Wie Tom Koenigs darüber schreibt, aber schon: unheroisch, ironisch, selbstkritisch. Er verschweigt nicht seine Ängste vor Vorträgen und Interviews, sein Unbehagen vor Interventionen, deren Ausgang niemand kennt, seine Verzweiflung hinsichtlich der unübersichtlichen Lage in Afghanistan und der Widersprüche zwischen militärischer Mission der Nato und humanitärer Mission der Uno.
Angesichts der afghanischen Tragödie hinterlässt das Buch des Diplomaten-Quereinsteigers doch einen unangenehmen Nachgeschmack von Sponti-Unernst: die Sprache oft zu flapsig, der Stil schludrig. "Rabumm-rabumm-rabumm – wieder Bomben hochgegangen in Kabul."

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