Die schönsten Pflanzen, die wenig Wasser brauchen für Garten, Balkon und Terrasse - 66 trockenheitsverträgliche Stauden, Sträucher, Gräser und Blumen, die heiße Sommer garantiert überleben

112 Seiten, Hardcover
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ISBN 9783809440925
Erscheinungsdatum 24.02.2020
Genre Ratgeber/Natur/Garten
Verlag Bassermann
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Penguin Random House Verlagsgruppe GmbH
Neumarkter Straße 28 | DE-81673 München
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Kurzbeschreibung des Verlags


Hilfe für verzweifelte Gärtner


Auch in heißen Sommern können Garten, Balkon und Terrasse ohne viel Gießaufwand grüne Oasen bleiben. Es gibt zahlreiche Pflanzen mit wenig Wasserbedarf, die eine längere Durststrecke problemlos überstehen oder die unter diesen Bedingungen ihre Pracht erst entfalten. Die Gartenexpertin Ursula Kopp informiert über den Pflegebedarf der Pflanzen, zeigt Beispiele für Trockengärten und porträtiert über 60 der schönsten, meist auch bienenfreundlichen Spezialisten für heiße und trockene Standorte - von der Fetthenne über Lavendel bis hin zum Sonnenhut.

Ausstattung: durchgehend farbige Abbildungen

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FALTER-Rezension

Wenig Regen, schöne Blumen?

Julia Kospach in FALTER 20/2020 vom 15.05.2020 (S. 46)

Auch wenn es kleinräumig Ausreißer gegeben haben mag: Im Mittel waren die Monate März und April viel zu trocken. An vielen Orten ist der Regen ausgeblieben und das bisschen Niederschlag, das es gegeben hat, genügt bei weitem nicht, um den Pflanzen eine solide Feuchtigkeitsbasis zu verschaffen. Im Vergleich zum Normalwert gab es laut der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) in Wien im März um 59 Prozent weniger Niederschlag. In Niederösterreich war es um 38 Prozent weniger als im langjährigen Mittel. Auch der April hat sich in vielen Landesteilen als besonders trocken und warm präsentiert – mit den bekannten Folgen: erste Waldbrände, besorgte Landwirte, erwartbare Ernteausfälle.

Auch in Gärten, auf Terrassen und Balkonen macht sich die anhaltende Trockenheit bemerkbar. Der Gießbedarf ist groß, der Boden trocken. Das bisschen Regenwasser, das den Boden erreicht, wird von der kaum durchfeuchteten Erde nur schlecht aufgenommen und rinnt gleich wieder ab.

Daher: Je umsichtiger man im Garten mit dem kostbaren Nass umgeht, desto besser. Wild und allzu häufig draufloszugießen ist definitiv nicht das Mittel der Wahl. Warum? Weil Pflanzen, die ständig gegossen werden, dazu neigen, ihre Wurzeln nicht tief hinunter ins Erdreich Richtung Grundwasser (bzw. Topfboden) auszustrecken. Stattdessen verführt sie das häufige Gießen dazu, flach zu wurzeln, was sie erst recht anfällig für Trockenheit macht und nach immer nur noch mehr Wasser verlangen lässt. Sozusagen eine Art Gieß-Teufelskreis!

Daraus folgt: Seltener, dafür aber ordentlich und richtig gut bodendurchfeuchtend gießen. Die richtige Tageszeit dafür ist der frühe Morgen, weil dann bis zum Abend alles wieder gut abgetrocknet ist und sich fiese Schnecken und ebenso fieser Pilzbefall deutlich schwerer tun. Gegossen wird idealerweise „gezielt im Wurzelbereich“, so die „Natur im Garten“-Expertin Katja Batakovic, und nicht – nach dem Gießkannenprinzip – immer feste drauf auf Blätter und Blüten. Vor allem zarte Jungpflanzen, von denen man im Frühjahr ja ständig jede Menge einsetzt, verbrennen sich leicht die eingenässten Blätter, wenn die Sonne den ganzen Tag nach Brennglas-Art draufheizt. Haben also frisch gesetzte Kräuter und Blumen – trotz Gießens – gleich nach zwei, drei Tagen erste gelbe, vertrocknete Blätter, könnt’s daran liegen, dass sie sich einen Sonnenbrand eingefangen haben.

Eine dicke Mulchschicht im Gemüsebeet oder oben auf der Topferde kann zusätzlich dabei helfen, die Feuchtigkeit länger im Boden zu halten und Wasser zu sparen. Wer Platz hat – und einen offenen Himmel – stellt sich am besten ein größeres oder kleineres Holzfässchen auf, um darin Regenwasser zu sammeln. Warum soll man es herschenken, wenn man es – for free – auffangen kann? Ganz abgesehen davon, dass die meisten Pflanzen das weiche Regenwasser ganz besonders lieben.

Hat man größere Flächen zu bespielen, vor allem größere Gemüsegärten, könnte es sich lohnen, über eine automatische Bewässerungsanlage nachzudenken. Mittelfristig ist es eine Investition, die sich auszahlt; ganz besonders eine sogenannte Unterflurbewässerung. Dafür werden Bewässerungsschläuche auf ca. 30 bis 40 Zentimeter Tiefe im Erdreich verlegt und versorgen die Pflanzen direkt bei den Wurzeln. Weil alles punktgenau dort ankommt, wo es hin soll, und nichts verdunstet, spart man sich gegenüber normaler Oberflächenbewässerung zwischen 30 und 50 Prozent Gießwasser. Ein mehrfach umweltpreisgekröntes österreichisches Start-up, das Unterflurbewässerungsanlagen für den Hausgarten entwickelt hat, heißt „Hydrip “ (www.hydrip.at). In und um Wien kann man sich eine Hydrip-Unterflurbewässerung für den Hausgarten etwa über die Bewässerungsanlagen-Firma „Raintime“ (www.raintime.at) mit Sitz im niederösterreichischen Münchendorf verlegen lassen.

Nachdem davon auszugehen ist, dass uns geringer Niederschlag und steigende Temperaturen auch weiterhin beschäftigen werden, ist es langfristig wohl die beste Strategie, auf Pflanzen umzusatteln, die von Natur aus gut mit trockenen Standorten zurechtkommen.

Ein neues Buch der deutschen Gartenbuchautorin Ursula Kopp mit dem Titel „Die schönsten Pflanzen, die wenig Wasser brauchen“ gibt einen guten Überblick über die Trockenheitsresistentesten für Garten, Balkon und Terrasse. Ganz vorne mit dabei: dickblättrige Fetthennen, spektakulär blühende Fackellilien, Sonnenhüte und Garten-Schafgarben sowie alle Südlinge unter den Kräutern: Lavendel, Oregano, Thymian, Rosmarin und Salbei. Mit ihnen schlägt man sowieso mehrere Fliegen auf einmal: herrlicher (Blatt-)Duft, schöne Blüte, kulinarischer Mehrwert.

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