Die Intelligenz der Bienen

Wie sie denken, planen, fühlen und was wir daraus lernen können
368 Seiten, Hardcover
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ISBN 9783813506655
Erscheinungsdatum 28.03.2016
Genre Sachbücher/Politik, Gesellschaft, Wirtschaft
Verlag Knaus
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Penguin Random House Verlagsgruppe GmbH
Neumarkter Straße 28 | DE-81673 München
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Kurzbeschreibung des Verlags


Faszination Honigbienen - wie sie denken, planen und fühlen


Wir lieben die Bienen nicht nur, weil sie süßen Honig produzieren. Sie gehören zu den wichtigsten und intelligentesten Nutztieren der Erde. Ohne ihre Bestäubung stünde es schlecht um die Welternährung. Und sie können noch viel mehr: Ihr kleines Gehirn denkt, plant, zählt und träumt sogar. Den bekannten Berliner Hirnforscher Randolf Menzel erstaunen sie nach fünf Jahrzehnten intensiver Forschung noch immer. Endlich hat er, zusammen mit Wissenschaftsjournalist Matthias Eckoldt, sein gesammeltes Bienenwissen aufgeschrieben.

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FALTER-Rezension

Im Frühjahr beginnen die Bienen zu tanzen

Sebastian Kiefer in FALTER 17/2017 vom 28.04.2017 (S. 29)

Schon in der Antike beobachtete man, dass zum Stock zurückge-kehrte Bienen oft eine Art Tanz vor den Kameradinnen vollführen. Sie bewegen die Flügel, wackeln mit dem Hinterleib und laufen abgemessene Runden. Erst heute verstehen wir langsam, was es damit wirklich auf sich hat. Bienen können auf verschiedene Weise Ort und Entfernung von Nektar, Pollen, Wasser, Harz, einer neuen Niststelle kommunizieren.
Randolf Menzel, der sein Forscher- leben den Bienen widmete, entdeckte, dass diese sich für elektrische Spu- len interessieren, bei bestimmten Fre- quenzen und Feldstärken jedoch ag- gressiv reagieren. Das brachte ihn auf die Idee, dass der Schwänzeltanz elek- trostatisch funktionieren könnte, und dem ist so. Anders ist es gar nicht zu erklären, wie eine Biene, umringt von vielen Kameradinnen, ihre Signale im Stock vermitteln sollte.
Es kostete Jahrzehnte Experiment- arbeit, scheinbar marginale Dinge zu verstehen. Davon zu erzählen ist Menzel auch nach einem halben Jahrhundert keineswegs müde geworden. Letztlich ist ein Forscher wie er, so säkular er sich auch gibt, im Grunde auf der Suche nach einem der größten metaphysischen Geheimnisse: Wie aus materiellen Prozessen intelligentes und (wahrscheinlich) fühlendes Leben entstehen kann.
Ein einziges Neuron im ein Milligramm schweren Bienengehirn kann Wunder bergen, die moderne Computer und Biochemie für uns offenlegen, und doch werden wir vielleicht nie verstehen, wie und ob das 80 Milligramm schwere, behaarte Lebewesen fühlen kann, was es heißt, dass es ähnlich wie wir im Schlaf die Erfahrungen des Tages nacherleben kann, wie es möglich ist, dass, wenn ein neuer Nistplatz gesucht wird, die Bienen eine Art Kolloquium abhalten, bis sich eine „Meinung“ durchgesetzt hat.
Dieses Lebewesen kann komplexe Abwägungen treffen: „Manche Schwänzeltänze werden offenbar als fehlerhaft (oder lügnerisch?) erkannt: Liegt der vom Tanz gewiesene Futter- ort zum Beispiel in einem See (wo es keine Bienennahrung gibt), bleibt der Tanz unbeachtet.“

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