Wie einzigartig ist der Mensch?

Die lange Evolution der Gehirne und des Geistes
442 Seiten, Hardcover
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ISBN 9783827421470
Erscheinungsdatum 27.09.2010
Genre Biologie
Verlag Spektrum Akademischer Verlag
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Kurzbeschreibung des Verlags


Eine tour de force durch die Lebensgeschichte des Geistes mit einer herausragend gelungenen Kombination aus Tiefe und Breite. Prof. Onur Güntürkün, Kognitionswissenschaftler, Ruhr-Universität Bochum


Das Buch ist anspruchsvoll, vielseitig, auf dem Stand der modernsten Forschung und liest sich wunderbar frisch. Den Lesern werden Einblicke in unser eigenes Werden und Sein vermittelt, die sie in dieser kompetenten Form nirgends besser finden können. Prof. Volker Storch, Zoologe, Universität Heidelberg


Mit der überzeugenden Begründung, dass „Geist und Bewusstsein natürlichen Ursprungs ... und ohne unerklärliche Sprünge entstanden sind“, verankert Gerhard Roth den ganzen Menschen fest in Biologie und Evolution. Diese unausweichliche Schlussfolgerung wird heftige Diskussionen zum Selbstverständnis des Menschen auslösen. Prof. Josef H. Reichholf, Evolutionsbiologe, Zoologische Staatssammlung München



Was ist Intelligenz? Wo beginnt sie? Schonbeim Einzeller? Erst bei den Wirbeltieren? Wie muss ein Gehirn beschaffen sein, das höhere kognitive Leistungen hervorbringt? Wie sind in der Evolution Geist und Bewusstsein entstanden? Ist der Mensch einzigartig? Worin genau unterscheidet sich unsere Art von anderen intelligenten Tieren?


Fragen wie diese treiben Hirnforscher und Psychologen, Evolutionsbiologen und Philosophen heute um. Sie erfordern eine Auseinandersetzung mit einer Fülle von Erkenntnissen aus verschiedenen Disziplinen – und sie rühren an unser Selbstbild. Dieses Buch versucht Antworten zu geben, und Gerhard Roth gelingt mit ihm ein großer Wurf. Er entfaltet ein breites Panorama von der Evolution der Nervensysteme und der vielfach verzweigten Entwicklung kognitiver Leistungen im Tierreich – vom Einzeller bis zum Homo sapiens. Selten zuvor sind die Bedingungen, unter denen sich in der Geschichte des Lebens Intelligenz, Geist und Bewusstsein entwickelt haben, so umfassend und genau für ein breites Publikum dargestellt worden.


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Wahrnehmungs- und Erkenntnisleistungen, Intelligenz, Geist und Bewusstsein haben sich, wie dieses Buch zeigt, im Laufe der Evolution allmählich entwickelt – in deutlicher Parallelität und gegenseitiger Bedingtheit. Dabei sind im Tierreich mehrfach unabhängig voneinander hohe Entwicklungsstufen von Intelligenz erreicht worden, etwa bei Bienen und Kraken, bei Rabenvögeln und Papageien, bei Walen und Delfinen, bei Elefanten und Menschenaffen. Diese Erkenntnis ist nicht grundsätzlich neu, aber in den letzten Jahren sind aus der Kognitionsforschung an Tieren und am Menschen sowie der Hirnforschung hierzu viele neue empirische Einsichten erwachsen. Die Idee einer Ko-Evolution von Sinnesorganen, Nervensystemen und Gehirnen einerseits und des Wahrnehmungs- und Erkenntnisvermögens – sowie schließlich des Entstehens von Geist-Bewusstsein – andererseits ist damit erst plausibel geworden.


Aber wie kann man kognitive Leistung und Intelligenz bei Tieren überhaupt untersuchen und mit denen des Menschen vergleichen? Und welches sind die hirnanatomischen und hirnphysiologischen Bedingungen für das Auftreten von Intelligenz, Geist und Bewusstsein? An solchen Fragen ist auch die „Künstliche-Intelligenz- Forschung“ in hohem Maße interessiert.


Unterscheiden sich Intelligenz, Geist, Bewusstsein und Psyche des Menschen nur quantitativ von denen der anderen Tiere? Oder gibt es hier doch irgendwelche „Einzigartigkeiten“? Die Antwort darauf berührt nicht zuletzt die Frage nach der Stellung des Menschen in der Natur.


Die neuen evolutions- und verhaltensbiologischen sowie neurowissenschaftlichen Einsichten bilden auch die Grundlage für eine Auseinandersetzung mit der zeitgenössischen „Philosophie des Geistes“ und der modernen Erkenntnistheorie. Das vorliegende Buch konkretisiert im Zusammenhang mit dem Geist-Gehirn- Problem die Position eines „nichtreduktionistischen Physikalismus“ und eines „neurobiologischen Konstruktivismus“.


Gerhard Roth, Neurowissenschaftler und Philosoph, spricht in seinem Werk eine große Bandbreite von Fragestellungen an. Das anspruchsvolle, aber allgemeinverständlich geschriebene Buch liegt an der dynamischen Schnittstelle von Hirnforschung, Evolutionsbiologie, Psychologie, Kognitionswissenschaften und Philosophie.


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ISBN 9783827421470
Erscheinungsdatum 27.09.2010
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Über den Autor

Gerhard Roth, geboren 1942 in Graz, studierte zunächst Medizin, brach das Studium jedoch 1967 ab, um sich auf das Schreiben zu konzentrieren. Danach war er im Recherchezentrum Graz als Operator und Abteilungsleiter für Organisation tätig. Seitdem ist Roth als freier Schriftsteller in Wien und der Südsteiermark tätig. Zu seinen Publikationen zählen mehrere Romane, Erzählungen, Essays, Fotobände, Portraits, Theaterstücke und ein Kinderbuch. 1972 erschienen die ersten Veröffentlichungen mit "Die Autobiographie des Albert Einstein" und "Der Ausbruch des Ersten Weltkriegs und andere Romane". Von 1973 bis 1978 war Roth Mitglied der Grazer Autorenversammlung. Für den dreiteiligen Dokumentarfilm "Menschen in Österreich" verfasste der Schriftsteller die Drehbücher und adaptierte gemeinsam mit Walter Kappacher den Roman "Der stille Ozean", welche 1983 mit dem Silbernen Bären ausgezeichnet wurde. Zuletzt erschien die Venedig-Trilogie mit den Romanen "Die Irrfahrt des Michael Aldrian" und "Die Hölle ist leer" sowie dem Bildband "Venedig".

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