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Kurzbeschreibung des Verlags
Robert ist 39, sieht aus wie George Clooney und arbeitet im Morddezernat. Seine Frau hat er bei einer Verkehrskontrolle kennengelernt, aber die hat ihn gerade verlassen. Da kommt zu ihm aufs Kommissariat eine Frau, an der alles seltsam ist, nicht nur der Kragen ihres Mantels, der ihr wie ein Rhabarberblatt über die Schultern fällt. Marga Burg will eine Vermisstenanzeige aufgeben. Sie war mit ihrem Freund Mathias auf der Kirmes, er stieg allein in die Geisterbahn und kam nicht mehr heraus:
»Er war einfach verschwunden, wie eine Faust verschwindet, wenn man die Hand öffnet.« Robert macht sich zusammen mit seiner forschen Kollegin Nico auf die Suche. Doch überall begegnet er Marga, die umso undurchschaubarer wird, je näher er ihr kommt.
Judith Kuckart hat einen bezwingenden Roman geschrieben: Leichthändig und raffiniert entwirft sie eine Liebesgeschichte als Krimi, der seine Leser in den Bann schlägt. Dabei ist ›Die Verdächtige‹ so große Literatur, dass jeder einzelne Satz Vergnügen bereitet.
Solche Polizisten hat die Welt noch nicht gesehen: 39 Jahre alt, gesegnet mit dem Aussehen eines George Clooney, sensibel und einsam, mit einem Faible für Bob Dylan und Hang zum Sinnieren: "Nicht zum ersten Mal kam ihm da die Vorstellung, das Schönste an der Welt sei, dass man in ihr verschwinden könne."
Kann man natürlich nur selten, auch wenn die Aussichten darauf zu Beginn des Romans gut zu sein scheinen. Robert, der Kommissar, versucht nämlich, einen Mann wiederzufinden, der im Dunkel einer Geisterbahn verschollen ist. Dessen Freundin Marga taucht bei Robert auf wie eine Sparvariante der großen Hollywooddiven und gibt eine Vermisstenanzeige auf.
Die Fahndung beginnt, aber alle Spuren führen zu Marga, die von der Zeugin zur titelgebenden "Verdächtigen" aufsteigt. Robert und Marga kommen sich dennoch näher, und es werden nicht nur Körperflüssigkeiten, sondern leider auch Lebensweisheiten ausgetauscht. Kuckart bietet also gleich zweierlei: Suspense und einen Mann in der Krise. So entsteht ein Gemisch aus Krimi und Selbstfindungsroman, das an einem unbefriedigenden Fall und an eher simplen Charakterzeichnungen krankt. Der Kommissar geht um und dreht sich im Kreis. Ein Fall für den Polizeipsychologen.