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Reihe | Edition Scientifique |
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ISBN | 9783835971974 |
Erscheinungsdatum | 12.06.2024 |
Genre | Medizin/Veterinärmedizin |
Verlag | VVB Laufersweiler Verlag |
Lieferzeit | Lieferung in 7-14 Tagen |
Vor dem Hintergrund der Bedrohung der biologischen Vielfalt und dem Bedarf an effektiven und tierschutzgerechten Forschungsmethoden bei wenig untersuchten Tierarten, hat die vor¬liegende Arbeit folgende Ziele, die anhand von drei Publikationen erarbeitet werden:
1. Untersuchung des Zusammenhangs zwischen wissenschaftlichem Kenntnisstand und dem Gefährdungsstatus der Schlafmäuse in Europa. Dazu wurde eine Literatur¬über¬sicht erstellt, um zu sehen, zu welchen Arten die meisten Forschungen durch¬ge¬führt wurden und ob die FFH-Richtlinie eine Auswirkung darauf hatte. Die Hypothese lautet, dass die in der FFH-Richtlinie gelisteten Schlafmausarten Gegenstand umfang¬reicher Forschungen waren, während die nicht enthaltenen vernachlässigt wurden.
2. Untersuchung der Präferenz von Haselmäusen für Haselmauskästen oder Niströhren an¬hand eines Auswahlexperiments. Dabei wurde die Hypothese getestet, dass Hasel¬mäuse Nistkästen und Niströhren entsprechend ihres Angebots zufällig nutzen.
3. Entwicklung und praktische Erprobung von Methoden zur Untersuchung, Kenn-zeichnung und Probengewinnung von Gartenschläfern unter Berücksichtigung des Tier¬schutzes und der Verwertbarkeit der gewonnenen Proben.
Publikation 1: Analysiert wurden die auf den internationalen Tagung zu Schlaufmäusen zwischen 1990 und 2017 vorgestellten und in der wissenschaftlichen Literatur seit 1950 ver¬öffentlichten Forschungsergebnisse zu den vier zentraleuropäischen Schlafmausarten. Die Zahl der Präsentationen stieg im Laufe der Zeit für die in der FFH-Richtlinie gelistete Hasel¬maus (N = 200) und den Siebenschläfer (N = 150), während die Zahl der Präsentationen zum Garten¬schläfer (N = 46) bis 2014 zurückgingen und erst 2017 wieder anzusteigen scheinen; beim ebenfalls in der FFH-Richtlinie gelisteten Baumschläfer (N = 67) zeigte sich kein Trend. Die Zahl der veröffentlichten Artikel stieg bei allen Arten außer beim Gartenschläfer an. Dieser Schwerpunkt spiegelt die weite Verbreitung von Hasel¬maus und Sieben¬schläfer wider, passt aber nur schlecht zum Schutzstatus und zur aktuellen Bedrohung und zu den Er¬haltungs¬be¬mühungen für den Gartenschläfer. Die Ergebnisse können als Leit¬faden für die Neu¬be¬wertung künftiger Forschungsprioritäten sowie für die Durch¬führung neuer Monitoring¬projekte und ökologischer Studien dienen.
Publikation 2: In einem zweijährigen Auswahlexperiment wurden zwei Methoden zum Fang und zur Umsiedlung von Haselmäusen miteinander verglichen. Dieser Vergleich dient zum einen der Entscheidungsfindung bei der Methoden¬wahl und zum anderen der Klärung der Frage, welche Rolle die Konkurrenz um sichere Verstecke bei der Habitatwahl der Haselmaus spielt. Während der Anteil von Haselmäusen besetzter Kästen (n=156) bzw. Röhren (n=156) in beiden Jahren stabil blieb (9,3% und 9,6%), war der Anteil der von Apodemus-Mäusen besetzter Kästen bzw. Röhren im zweiten Jahr geringer (26,5% und 0,2%) Im ersten Jahr bevor¬zugten Haselmäuse eindeutig Niströhren gegenüber Nistkästen (p
Reihe | Edition Scientifique |
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ISBN | 9783835971974 |
Erscheinungsdatum | 12.06.2024 |
Genre | Medizin/Veterinärmedizin |
Verlag | VVB Laufersweiler Verlag |
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