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Kurzbeschreibung des Verlags
Noch zu Beginn der 2020er-Jahre haftete dem Begriff »Homeoffice« etwas Bemitleidenswertes, wenn nicht gar Halbseidenes an. Wie grundverschieden dazu ist die Arbeitswirklichkeit heute! Unsere kapitalistisch verfasste Wirtschaftsordnung hat sich wieder einmal als überaus anpassungsfähig erwiesen. Die Geschäfte, die gemeinhin vom Büro aus betrieben wurden, kamen nicht zum Stillstand, sondern liefen nach einer kurzen Irritation erstaunlich reibungslos weiter.
Warum waren Angestellte und Arbeitgeber:innen auf das Homeoffice so gut vorbereitet? Hatte es sich vielleicht schon an anderer Stelle angekündigt? Waren die Bande, die uns an unsere Büros fesselten, womöglich bereits zerfaserter, als es den Anschein hatte? Und was macht dieser Transformationsprozess mit uns? Wer werden wir am Ende sein?
Matthias Ehlert gibt in seinem klugen und lebensnahen Essay Antworten auf diese Fragen. Und er stellt fest: Wir müssen das Abschalten neu lernen.
Neue Freiheiten schaffen neue Zwänge, so die Schlussfolgerung von Matthias Ehlert in seinem lesenswerten Büchlein über den allgemeinen Umzug ins Homeoffice während der Covid-19-Pandemie, "das größte Arbeitsexperiment der Neuzeit". Es eröffnet zusammen mit Matthias Eckoldts "Kritik der digitalen Unvernunft" die neue Reihe "update gesellschaft" im Carl-Auer-Verlag.
Homeoffice sei ein Trojanisches Pferd, das der beruflichen Welt mithilfe des Smartphones Eintritt ins Private verschafft habe. In der schönen neuen Arbeitswelt sei die Kommunikation zwar herrschaftsfreier, bezahlen müssten die Arbeitnehmer dafür aber mit Einsatzbereitschaft bis zum Burnout. Ehlert analysiert nicht nur die Probleme des Work-Life-Blending, also der fließenden Übergänge, sondern erzählt nebenbei eine kleine Kulturgeschichte des Büros.