Literarische Glokalisierung

Glocalisation littéraire // Literary Glocalization

274 Seiten, Buch

Kurzbeschreibung des Verlags

Der Begriff der Glokalisierung wurde in den 1980er Jahren in der Ökonomie und dann in der Soziologie eingeführt, um die wechselseitige Verbindung zwischen globalen Steuerungsprozessen und lokalen Produktions- bzw. Distributionsstrukturen zu beschreiben. In seiner weiteren Geschichte diente der Begriff auch dazu, grundsätzliche Kritik an einem Verständnis von Globalisierung zu üben, in welchem die Bezüge zu den lokalen Grundlagen und Auswirkungen ausgeblendet werden. Literatur ist auf ihre Weise in diese Zusammenhänge verstrickt. Aufgrund ihrer Medialität sind literarische Texte immer auf lokale Produktions- und Rezeptionsorte angewiesen. Zugleich aber müssen sie diese Orte verlassen, um eine potentielle Vielzahl an Leser:innen erreichen zu können. Literatur eignet sich deshalb – so die leitende These dieses Bandes – besonders dazu, die mit dem Begriff der Glokalisierung verbundenen Aushandlungsprozesse zwischen lokalen Gegebenheiten und globalen Herausforderungen zu reflektieren.

• Reihe: Colloquium Helveticum / Cahiers suisses de littérature générale et comparée Schweizer Hefte für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft Quaderni svizzeri di letteratura generale e comparata Swiss Review of General and Comparative Literature
• ISBN: 9783849818371
• Sprache: Englisch, Französisch, Deutsch
• Erscheinungsdatum: 01.09.2022
• Genre: Sprachwissenschaft, Literaturwissenschaft/Allgemeine und Vergleichende Sprachwissenschaft
• Verlag: Aisthesis
• Beiträge von: Alexander Beecroft
• Beiträge von: Philippe P. Haensler, Stefanie Heine, Sandro Zanetti, Gesine Müller, Thomas Fries, Rahel Villinger, Tatjana Hofmann, Anne-Frédérique Schläpfer, Muriel Pic, Sophie Jaussi, Dagmar Reichardt, Marco Baschera, Jelica Popović, Jana Volkmann, Qian Cui, Sebastien Fanzun, Maxime Cartron