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Kurzbeschreibung des Verlags
Im Jahre 1933 begann die Karriere des damals achtjährigen Autors im Wiener Raimundtheater, im selben Jahr wie Hitlers Aufstieg zum Kanzler und Führer des Deutschen Reiches. Von 1939 bis 1942 verliefen die beiden Karrieren einvernehmlich - wenn auch recht unterschiedlich – parallel. Aufgrund ideologischer Missverständnisse kam es jedoch schon bald zu einer „Entfremdung.“
Sepp Tatzel war bereits als Volksschüler sehr vielen politischen Einflüssen ausgesetzt. Während seines vierzehnten Lebensjahres verschwand auch der letzte seiner jüdischen Schulfreunde und ein völlig neues System, das eine ungeahnte große Zukunft versprach, reglementierte das Leben bis ins letzte Detail. Dann brach tatsächlich der von Anfang an befürchtete Krieg aus, in den er noch aktiv hineingezogen wurde. Mit neunzehn Jahren verlor er abermals eine große Anzahl seiner Schulfreunde, die mit ihm in der Lehrerbildungsanstalt maturiert hatten: an der Front gefallen oder bis zum heutigen Tag vermißt.
Eine verlorene Generation. Schon die zweite innerhalb eines halben Jahrhunderts.
Die jüdischen Schulfreunde verschwinden einfach, die nicht-jüdischen fallen im Krieg. In seiner autobiografischen "Zeitreise" beschreibt Sepp Tatzel den Übergang von der Ersten in die Zweite Republik. Dabei nimmt der Autor Rolle und Duktus des geschichtenerzählenden Großvaters ein. So verliert er sich in Details und schwelgt in Erinnerungen, um schließlich doch wieder zum Ausgangspunkt seiner Erzählung zurückzukehren. Dabei schildert er seine Erinnerungen an Hitler und die braunen Uniformen, an seine Familie und Ausflüge mit den Wiener Sängerknaben.