Castro ist tot!

Roman
120 Seiten, Hardcover
€ 22.9
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ISBN 9783852185842
Erscheinungsdatum 06.03.2009
Genre Belletristik/Erzählende Literatur
Verlag Haymon Verlag
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Kurzbeschreibung des Verlags

Kuba, irgendwann am Beginn des 21. Jahrhunderts – Fidel Castro rüstet zu einer noch nie dagewesenen Verhaftungswelle. In nicht einmal einer Woche werden über 1500 Jahre Gefängnisstrafen verhängt.
Unter den Verhafteten: Juan Valero, Journalist und Regimekritiker. In der Einzelhaft im berüchtigten Gefängnis von Boniato schaltet er jeden Morgen das Radio ein, in der Hoffnung, endlich die Nachricht vom Tod des greisen Líder Máximo zu vernehmen, die für ihn die Freiheit bedeuten würde – doch nichts dergleichen, stattdessen sterben nach und nach jene Musiker, die Juans Leben und dem der Kubaner den Rhythmus gegeben haben: Compay Segundo, Celia Cruz, Ibrahim Ferrer, Rubén González.
Didier Goupil entwickelt seinen packenden Roman vor dem realistischen Hintergrund des modernen Kuba. Kunstvoll verwebt er die Schicksale von Fidel Castro und Juan Valero ineinander – die Geschichten zweier Männer, die nicht nur gegeneinander kämpfen, sondern auch jeder gegen seine eigenen Zweifel und Irritationen und für ein Kuba, das es in der Realität längst nicht mehr gibt – der Schwanengesang einer Revolution, die ein schlechtes Ende nimmt.

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ISBN 9783852185842
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FALTER-Rezension

Thomas Askan Vierich in FALTER 18/2009 vom 01.05.2009 (S. 19)

Ein französischer Schriftsteller besucht Cuba "irgendwann im 21. Jahrhundert". Nicht ohne Sympathie für die kubanische Revolution wird er von einem Angehörigen der Botschaft durch Havanna geführt. Er lässt sich bezaubern – von den Menschen, der Musik, der verfallenen Pracht. Doch schnell merkt er, dass Castros Kuba am Ende ist: "Es gab nichts zu tun, es gab keine Arbeit, kein Geld, und alle taten nichts anderes als auf den Tag zu warten, an dem sich endlich etwas ändern würde (…) All diese ungenutzte Energie, diese vergeudeten Talente, all diese verbotenen Leben."
Die Menschen prostituieren sich, alle sind hinter den Dollars der Touristen her. Kritische Journalisten landen im Knast. Das Schickal eines solchen stellt die Parallelhandlung dar, die die freundlich-kritischen ­Beobachtungen des Besuchers weiter verdüstern. Dieser "Roman" ist eigentlich eine gut ­recherchierte und brillant geschriebene Reisereportage ohne Quellenangaben. Man weiß also nicht: Ist das erfunden oder wahr? Als letzte Hoffnung bleibt der baldige Tod Castros. Doch der scheint unsterblich zu sein. Und wir wissen seit der Inthronisation von Rául Castro: Es geht auch ohne den Maximo Leader – und es ändert sich immer noch nichts. Den Kubanern bleibt wirklich nichts als "die Trauer um ihre Träume, in denen der Dollar die Revolution ersetzt hatte."

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