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Kurzbeschreibung des Verlags
MAREK MIERT GERÄT IN SEINEM NEUESTEN FALL AUF DER SUCHE NACH EINEM VERSCHWUNDENEN LIEBHABER IN DIE DUNKLEN MACHENSCHAFTEN DES ROTLICHTMILIEUS.
Marek Miert, schwergewichtiger Hinterhof-Detektiv aus Harland, ist nicht gerade vom Erfolg verwöhnt. Die trostlosen Jobs, mit denen er sich über Wasser hält, sind nicht gut fürs Renommee. Den verschwundenen Liebhaber eines verzweifelten Mädchens zu suchen, gehört da schon zu den besseren Aufträgen. Doch dann stolpert Miert über eine Leiche, die dem Gesuchten zum Verwechseln ähnlich sieht, und schon sitzt der Diskont-Detektiv mit Hang zu Mozartkugeln, Mannerschnitten und tiefgründigen Rotweinen selbst in der Bredouille. Wenn es aber gilt, einem Mädchen zu helfen, dem übel mitgespielt wurde, kommt Marek Miert in Fahrt und schreckt auch vor kriminellen Mitteln nicht zurück – schon gar nicht, wenn es um den Harlander Rotlichtkaiser und seine Machenschaften geht.
KNISTERNDE KRIMI-SPANNUNG GEWÜRZT MIT EINER PORTION SCHWARZEM HUMOR
Manfred Wieningers Marek-Miert-Krimis verbinden die Tradition amerikanischer Hard-Boiled-Novels mit einem kritischen Blick auf die österreichische Kleinstadt-Provinz – und einer guten Portion Ironie. Sein sympathisch-cholerischer Anti-Held glänzt auch in seinem sechsten Fall mit einer großen Klappe und zupackendem Engagement im Kampf für die Schwachen und Benachteiligten.
WEITERE MAREK-MIERT-KRIMIS:
- Der Mann mit dem goldenen Revolver
- Rostige Flügel
- Kalte Monde
- Der Engel der letzten Stunde
Manchmal fällt es schwer, Nein zu sagen. Etwa dann, wenn man mit geschwollener Backe im zurückgekippten Stuhl des Zahnarztes sitzt und Blut aus den Mundwinkeln tropft. Als die Sprechstunden-
hilfe Marek Miert ein Foto in die Hand drückt und ihn bittet, ihren Exfreund zu suchen, ist der Diskont-Detektiv mit der tauben Gesichtshälfte wehrlos. Er nickt, sabbert und gibt damit sein Versprechen, Laszlo Zsigmund zu suchen, der eines Abends vom Zigarettenholen nicht mehr zurückgekommen ist.
Miert, dessen Auftragslage mager ist, kann jeden Job brauchen und beginnt in seinem sechsten Fall prompt mit den Ermittlungen. Zunächst scheint alles unkompliziert: Am Harlander Bahnhof stolpert er über eine Leiche, die dem Vermissten zum Verwechseln ähnlich sieht. Leider entspricht das nicht der Sachlage: Der Tote heißt Mayer, ist kein Magyar (wie der gesuchte Zsigmund), und Miert wird für die Polizei zum Verdächtigen und kämpft fortan an vielen Fronten: Er muss dem sadistisch-spießigen Oberleutnant Gabloner beweisen, dass er nichts mit dem Mord zu tun hat, und zugleich weiterhin den Fall des verschollenen Zsigmund zu lösen suchen. Darüber hinaus muss er auch noch seiner Klientin Silvia helfen: Die anämische Blondine ist in Gefahr, erfährt später auch noch, dass sie schwanger ist.
Manfred Wieninger ist ein Mann fürs Rohe und Grobe: In der tristen niederösterreichischen Vorstadt (Harland ist ein fiktiver Ort, den Wieninger nahe seiner Heimatstadt St. Pölten ansiedelt) geht es zu wie in New York oder Chicago: Kiefer werden ausgerenkt, Wohnungen geplündert und Rotlichtkaiser machen krumme Geschäfte. Zur Beruhigung isst Miert – ein liebenswerter, notorisch erfolgloser Detektiv – Mannerschnitten und trinkt Rotwein.
Die Welt Wieningers ist böse, bevölkert von skrupellosen Menschen und lässt kein Hinterhof-Detektiv-Klischee aus. Doch es sind die zahlreichen kleinen Ausschmückungen, die schrägen und oft komischen Vergleiche des Ermittlers, die den Charme des Romans ausmachen. Selbstironie und schwarzer Humor helfen dem Leser über die Brutalität hinweg.