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Kurzbeschreibung des Verlags
EINE MÄRCHENHAFTE SOMMERGESCHICHTE UND ZUGLEICH EINE LIEBESERKLÄRUNG AN DAS LEBEN IM NORDEN.
Was hier bisweilen wie ein Märchen klingt, ist vielleicht sogar eines: Jonathan, der junge Mann, von dem erzählt wird, mag Wind, Wolken, die Möwen und das Meer, aber keine Beerdigungen. So läuft er von der Trauerfeier seiner Mutter davon und fährt lieber dorthin, wo sie herkam, in ein kleines Dorf an der Küste. Prompt lädt ihn dort eine raue Schönheit in ihr Haus ein, das sie mit ihrer Mutter und einer jungen Blonden bewohnt. Energisch und sanft, klug und sehnsuchtsvoll – anziehend ist jede der drei Frauen, und er ergibt sich einer nach der anderen.
Mit wunderbarer Leichtigkeit und stets in der Balance zwischen Ernst und Ironie entfaltet Jochen Jung die Geschichte eines Suchenden. Gleichzeitig ist Wolkenherz eine Liebeserklärung an das Leben im Norden – und überhaupt.
Mit dem Jung und Jung Verlag macht der Ex-Residenz-Verleger und langjährige Literaturkritiker Jochen Jung großartige Arbeit, daneben legte er zuletzt immer wieder eigene Prosa vor. Mit "Wolkenherz" erschien bei Haymon ein schmaler Band, der kein Roman, keine Novelle sein will, sondern als "Eine Geschichte" ausgewiesen wird. Man tut dem motivisch wie metaphorisch stark aufgeladenen Text wohl nicht Unrecht, wenn man ihn als Ostsee-Märchen liest.
Jonathan, ein Mann in seinen mittleren 20ern, flieht vom Begräbnis seiner Mutter in das an der Küste gelegene Dorf, aus dem diese stammt. Dort passiert ihm binnen kaum 24 Stunden allerhand Wunderliches: Drei Frauen (die Mutter im Rollstuhl, die Tochter über die besten Jahre knapp hinaus, die Untermieterin jung und blond) umgarnen ihn mit ihrer Aufmerksamkeit, drei Strand-Prolls verprügeln ihn – und zwischendurch erzählen ihm die Wolkenformationen etwas über seinen Zustand. Bei allem Hang zur Kulissenschieberei und manch manieristischer Pirouette: Der Mann kann schreiben; und er weiß auch, dass es nach etwas mehr als 100 Seiten wieder genug ist.