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Kurzbeschreibung des Verlags
„Denn wessen Leben habe sich schon so zugetragen, wie von einem selbst erzählt?“
Der Regenschirmfallschirm, die Blütenstaubsammelmaschine, das seien allesamt Erfindungen vom Prantner Kaspar, dem ehemaligen Knecht auf dem Kalberhof. So jedenfalls habe es Cäcilia dem Geschichtensammler F. erzählt. Im Stimmengewirr der Dorfbewohner wird die wundersame Geschichte des sanftmütigen Mannes erinnert: wie er durch eine List den Kriegen entkam, wie er gemeinsam mit seinem Freund Vitus Sültzrather die Herunterholung der Kirchturmuhr verursachte, wie er am Ende in den Bergen verschwand. Akkurat und amüsant erzählt Josef Oberhollenzer in Möglichkeiten und ist damit vermutlich näher an der Südtiroler Vergangenheit, als uns lieb ist: „Wirkliche Menschen? Oder erschriebene? Da gibt‘s in der Erinnerung keinen Unterschied; sind alle gleich wirklich, gleich erfunden.“
• Neue Einblicke in das Leben des berühmten
Schriftstellers Vitus Sültzrather
• Wo ist das Joch verblieben?
• Und vor allem: Wo zum Teufel ist der Prantner
Kaspar?
Der Südtiroler Schriftsteller Josef Oberhollenzer stellt Vitus Sültzrather zum dritten Mal in den Mittelpunkt einer vielstimmigen Geschichte. Der von einem Erbhof stammende Kauz ist seit einem Sturz gelähmt. Eine nur als "F." firmierende Figur liefert dem Ich-Erzähler Details aus Vitus' Leben. Die Informationen wiederum kommen von Zeitgenossen, die in einer sonst wortkargen Welt auf Friedhofsbänken und an Wirtshaustischen plötzlich mitteilsam werden - oft stammen sie aus dritter, vierter Hand.
Vermittelt werden auch Kuriosa aus der Bauernwelt, die Unterdrückung der "Deitschen" durch die Faschisten sowie linguistische Eigenheiten des lokalen Dialekts; Ausflüge in die Literaturgeschichte führen in die Barocklyrik. Oberhollenzer besticht erneut durch eigensinnigen Humor und Fußnotenakribie.