Der Beweis meiner Unschuld

409 Seiten, Hardcover
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Reihe Transfer Bibliothek
ISBN 9783852569185
Erscheinungsdatum 22.08.2025
Genre Belletristik/Gegenwartsliteratur (ab 1945)
Verlag Folio
Übersetzung Cathrine Hornung
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HerstellerangabenAnzeigen
Folio Verlag
Pfarrhofstraße 2d | IT-39100 Bozen
office@folioverlag.com
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Kurzbeschreibung des Verlags

Generation Z, rechte Denkfabriken und ein Mordfall.
Finstere politische Machenschaften rütteln das langweilige Leben der jungen Phyl auf: Der Journalist Christopher will einen politischen Zirkel entlarven, der in Cambridge gegründet wurde, um die britische Regierung in eine rechtsextreme Richtung zu drängen. Seine Recherchen führen ihn zu einem Kongress in einem alten Herrenhaus. Dort nehmen die Ereignisse eine unheilvolle Wendung und ein Mord passiert. Liegt das Verbrechen in der aktuellen Politik oder in einem alten literarischen Rätsel begründet? Coes neuer Roman ist schön böse, witzig und messerscharf, spielt mit Genres und zeigt, dass der Schlüssel zum Verständnis der Gegenwart oft in den dunkelsten Ecken der Vergangenheit zu finden ist.
Ein raffiniertes literarisches Spiel und glänzende Unterhaltung.

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FALTER-Rezension

Auf einen Whisky mit britischen Verschwörern

Tessa Szyszkowitz in FALTER 37/2025 vom 10.09.2025 (S. 34)

Ein Journalist will finstere Machenschaften aufdecken - das kann ins Auge gehen. Vor allem, wenn er im Umkreis von rechtsextremen Verschwörungstheoretikern recherchiert.

Da das Ganze in England spielt, landet der Protagonist Christopher Swann auf einem Landsitz, wo Geheimtüren und Whiskys eine nicht unerhebliche Rolle spielen.

Und weil der Autor Jonathan Coe heißt, lehnt sich die Handlung an die Realität an. In Wetherby Hall findet die TrueCon-Konferenz statt. In der Realität heißen die britischen Rechtsaußen-Denker heute National Conservatives, kurz NatCons.
Coe hat mit seinem ersten Brexit-Roman "Middle England" 2018 auch im deutschsprachigen Raum für Furore gesorgt. In Großbritannien erfreut er sich wegen seiner satirischen, politischen Bücher "What a Carve up" ("Allein mit Shirley") und "The Rotters Club" ("Erste Riten") schon länger großer Beliebtheit.

Jetzt wechselt er ins Krimi-Genre, bleibt sich dabei aber treu. Mit feinem Humor beschreibt er ein England auf Abwegen, in dem sich schon auf der Eliteuni Cambridge Seilschaften gebildet haben, die heute bis in die höchsten Kreise reichen. In "Der Beweis meiner Unschuld" treten deshalb nicht nur fiktionale Charaktere wie der Journalist Swann und sein Gegenspieler Roger Wagstaff auf, sondern auch Ex-Premierministerin Liz Truss, die nach nur 49 Tagen zurücktreten musste. Truss ist ein gefundenes Fressen für den satirischen Schreiber Coe. Wer könnte eine Regierungschefin erfinden, die nicht länger im Amt war als ein Eisbergsalat frisch bleibt?

Die Handlung erfordert höchste Aufmerksamkeit, denn Coe erzählt aus drei verschiedenen Perspektiven und bringt vielleicht ein paar Erzählstränge zu viel in den Plot ein.

Doch er wirft gekonnt ein Schlaglicht auf die Skurrilitäten der rechten Szene. Dass die Leserschaft über die Verschlagenheit der rechtsradikalen Verschwörer schmunzeln kann, ist 2025 fast schon ein Privileg.

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