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Kurzbeschreibung des Verlags
Berggipfelattentate, Gletscherunfälle oder Morde nach der Fibonacci-Folge? Werner Sellemond ist kein einfacher Mann. Zwischen Wandern am Kronplatz statt Nussbananeneis, dem mythischen Volk der Fanes und turbulenten Liebesdramen stolpert er durch das Südtirol der 1990er-Jahre in die nicht minder abstruse Gegenwart. Diese ist geprägt von der Heimsuchung durch Touristen, die zuhauf in den Bergen verschwinden. Waren die kuriosen Unfälle auf dem Schneebigen Nock oder dem Schwarzenstein etwa doch Morde? Und was geschah auf dem Hornspitz? Mit dem ironischen Erzähler Franz Richard begibt sich Werner auf irrwitzige Erkundungs- und Verbrecherwanderungen. Abgedreht und böse, provokant und absurd witzig. Wie mit Menschen leben, die deine Heimat zu sehr lieben?
Nach den sogenannten Gipfelmorden kann sich die Althausalmhütte vor Touristen kaum erwehren. Die beiden Hauptfiguren im neuen Roman von Josef Oberhollenzer haben Glück, gerade noch einen Platz zu bekommen. Eine davon, F., ist schon bekannt als ab-und weitschweifender Erzähler aus vorigen Romanen des Südtirolers. Der anderen, dem "zutiefst friedlichen, unkriminellen, hundsnormalen" Werner Sellemond, liegt etwas auf der Seele, das sie ausgerechnet an dem Ort loswerden will.
Der Autor spielt virtuos auf dem Register des erinnerten Erzählens. Kleinschreibung und Wortschöpfungen wie "erinnerungsgestrüpp" und "wörterpendel" zeigen den Eigensinn Oberhollenzers, der den Text auch noch mit überbordenden Fußnoten anreichert. Dort vermischt sich in den Zitaten äußerst unterhaltsam Reales mit Fiktivem.