Freiheit und Langeweile

Essays
112 Seiten, Taschenbuch
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Reihe Essays
ISBN 9783854209812
Erscheinungsdatum 12.08.2016
Genre Belletristik/Essays, Feuilleton, Literaturkritik, Interviews
Verlag Literaturverlag Droschl
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Literaturverlag Droschl
Stenggstraße 33 | AT-8043 Graz
office@droschl.com
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Kurzbeschreibung des Verlags

Thomas Stangl hat nicht erst mit seinem Band Reisen und Gespenster bewiesen, dass seine außergewöhnliche, tiefgründige Prosa nicht nur im Bereich der erzählenden Literatur großartige Werke hervorbringt, sondern dass dieselbe Gestaltungskunst auch seine Essays durchdringt. Es tut der Literatur immer gut – und zu manchen Zeiten ist es sogar unabdingbar –, wenn man sie nicht nur schreibend und lesend betreibt, sondern wenn man über sie nachdenkt, in grundsätzlichen und auch in ungewohnten Zusammenhängen, und darin ist Thomas Stangl ein Meister.
Es sind Texte über den Raum der Literatur, über das Geheimnis des Für-Nichts-Stehens, die Einsamkeit, die sich dem Sozialen entzieht (»und damit der Gewalt, auch der Gewalt des Erzählten«), über das Unbestimmte, in dem und von dem die Literatur lebt, und über »die Spannung zwischen Wörtern wie ›seltsam‹ und ›wirklich‹«, über revolutionäre Hoffnungen und die Verwechslung von Literatur und Politik, über den Moment, in dem plötzlich alles möglich scheint, über die Pflicht, »absolut modern« zu sein und »diese Grenze aufzusuchen, hinter der nichts ist (nicht einmal ein Abgrund)«. Kronzeugen für die Argumentationen und Überlegungen Stangls sind Peter Weiss (»der vielleicht letzte revolutionäre Schriftsteller der deutschen Literatur«), Inger Christensen, Maurice Blanchot, Peter Waterhouse, Chris Marker oder Jean-Luc Godard.

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ISBN 9783854209812
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FALTER-Rezension

Kirstin Breitenfellner in FALTER 47/2016 vom 25.11.2016 (S. 32)

Thomas Stangl gehört zu den Philosophen unter den heimischen Autoren. Er geht von den Wörtern aus, um zur Wirklichkeit zu gelangen. Sie findet er in jenem „Innenraum, aus dem die Texte eigentlich entstehen“. Das „unschuldig-deutungslose Zeichensein; das Glück, dieses Struktur- und Zeichenseins“ bildet den Kern seiner Philologie, einer glühenden Liebe zur Literatur.
„Literatur ist Sprache, die weiß, dass sie Sprache ist; sie ist Sprache, die zugleich (…) etwas wie körperliche Wirklichkeit beansprucht; sie ist Sprache, hinter der keine gesicherte (anwesende) Sprecherperson steht“. Stangl reflektiert über Fotografie und Film, er sucht nach den Grenzen der Genauigkeit, der Revolution und der Moderne. Dabei lernt man seinen Kanon kennen, von Franz Kafka über Jean-Luc Godard bis zu Peter Weiss. Er gibt auf wenigen Seiten viel und feinsinnig zu denken. Schreibtipps wird man bei ihm vergeblich suchen.

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