Umstrittene Wiener Straßennamen

Ein kritisches Lesebuch
288 Seiten, Hardcover
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ISBN 9783854316695
Erscheinungsdatum 15.09.2014
Genre Sachbücher/Geschichte/Regionalgeschichte, Ländergeschichte
Verlag Pichler Verlag in Verlagsgruppe Styria GmbH & Co. KG
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Kurzbeschreibung des Verlags

Das Autorenteam hat alle auf Personen bezogene Namen der 6.600 Wiener Verkehrsflächen und 300 Parks durchforstet und sich die Frage gestellt, ob die geehrten Persönlichkeiten auch nach heutigen demokratischen Werthaltungen einer Ehrung standhalten. Als Ergebnis der umfangreichen Recherchen werden Personen vorgestellt, deren Ehrung einer eingehenden Diskussion bedarf. Dabei geht es nicht um die Auslöschung von Geschichte, sondern um die Darstellung von Licht- und Schattenseiten geehrter Persönlichkeiten, die z.B. durch Zusatzinformationen verdeutlicht oder aber im Einzelfall tatsächlich durch eine Umbenennung gelöst werden kann. Bekannte Namen wie Bürgermeister Karl Lueger, Kardinal Theodor Innitzer, Bundespräsident Karl Renner, Bundeskanzler Ignaz Seipel, Stardirigent Herbert von Karajan, der Mediziner und Sozialreformer Julius Tandler oder die Radikone Franz Dusika kommen ebenso vor wie heute weit gehend unbekannte Persönlichkeiten wie die Schriftstellerin Maria Grengg, der Arzt Erwin Stransky, der Volkskundler Michael Haberlandt oder der Opernsänger Josef von Manowarda.

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ISBN 9783854316695
Erscheinungsdatum 15.09.2014
Genre Sachbücher/Geschichte/Regionalgeschichte, Ländergeschichte
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FALTER-Rezension

Barbaba Tóth in FALTER 39/2014 vom 26.09.2014 (S. 21)

Nachdem der nach dem ehemaligen Wiener Bürgermeister Karl Lueger benannte Abschnitt des Rings in "Universitätsring" umtituliert wurde, beauftragte die Stadt Wien Wissenschaftler unter Leitung Oliver Rathkolbs damit, die Wiener Straßen- und Platznamen nach anderen strittigen Biografien zu untersuchen. Eine große Aufgabe. Von den 6696 Verkehrsflächen sind 4249 nach Personen benannt – nebenbei bemerkt 3863 nach Männern und nur 386 nach Frauen. 159 wurden als "problematisch" eingestuft, weil sie Bezug zur NS-Zeit haben. Das kritische Lesebuch listet sie nun – nach Berufsgruppen geordnet – auf. So liest man etwa über den Architekten Roland Rainer, dem im 15. Bezirk ein Platz gewidmet ist, dass er seit 1938 NS-Mitglied war und entsprechende Texte publiziert hatte, beides aber in seiner späteren Biografie ausblendete.

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