Die Russen in Wien - Die Befreiung Österreichs

Wien 1945. Augenzeugenberichte und über 400 unpublizierte Fotos aus Russland
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Reihe Schöne Bücher
Erscheinungsdatum 09.06.2015
Umfang 248 Seiten, Paperback
Verlag Falter Verlag
EAN 9783854395614
Herausgeber Erich Klein
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Falter Verlagsges.m.b.H
Marc-Aurel-Straße 9 | AT-1011 Wien
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„Die Russen in Wien” ist ein einmaliges Dokument über die Befreiung Wiens und Österreichs von der NS-Herrschaft. Augenzeugenberichte und 400 zum Großteil unveröffentlichten Fotografien des sowjetischen Frontfotografen Jewgenij Chaldej zeigen den Krieg: vom Überschreiten der österreichischen Grenze, dem Vormarsch auf die Stadt bis zur neuntätigen Eroberung Wiens im April 1945.

Die gebundene Ausgabe von „Die Russen in Wien” wurde 1995 auf der Leipziger Buchmesse als eins der neun schönsten Bücher der Welt ausgezeichnet.


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Reihe Schöne Bücher
Erscheinungsdatum 09.06.2015
Umfang 248 Seiten, Paperback
Verlag Falter Verlag
EAN 9783854395614
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Leser:innenstimmen

Ich bin 100 Jahre. Vieles in dem Buch habe ich selbst erlebt. Sehr gute Fotos. (Alfred G., Wr. Neudorf)

Pressetext

Vor 70 Jahren endete der Zweite Weltkrieg. Anlässlich des Jahrestages des Kriegsendes in Europa liegt nun das lange vergriffene Buch „Die Russen in Wien. Die Befreiung Österreichs“ wieder vor.
Das Buch schildert den letzten Kriegsmonat und die neuntätigen Eroberung Wiens im April 1945 als Bildergeschichte. Am Anfang stehen symbolisch ein getöteter deutscher Soldat und ein verwundeter Rotarmist, der verarztet wird. Entsprechend der „Moskauer Deklaration“ der Alliierten wurden Flugblätter abgeworfen: „Die Rote Armee marschierte in Österreich ein nicht als Eroberungsarmee, sondern als Befreiungsarmee.“ Die Fotos der sowjetischen Fotografen Jewgenij Chaldej und Olga Lander zeigen den Vormarsch der Sowjetarmee von der ungarisch-österreichischen Grenze durch das Burgenland und Niederösterreich bis nach Wien. Kampfszenen (echte und propagandistisch nachgestellte) wechseln ab mit Bildern befreiter „Ostarbeiter“; misstrauisch treffen österreichische Zivilisten und ihre Befreier aufeinander. Am Ende stehen die Übergabe des Parlaments an die provisorischen Regierung Renner am 27. April 1945 und die Errichtung des „Russendenkmals“ am Schwarzenbergplatz. Der Schrecken des Kriegs ist allgegenwärtig. Noch Jahrzehnte nach dem Krieg war in Österreich das Bild der „Russen“ als Plünderer und Vergewaltiger vorherrschend. Relativiert wurde diese teils durch schreckliche persönliche Erlebnisse begründete, teils aber auch rassistisch und propagandistisch motivierte Sichtweise Pressetext „Die Russen in Wien. Die Befreiung Österreichs“ / © Falter Verlag 2015 durch den Hinweis, dass es auch „gebildete Offiziere“ und „einfache Soldaten, die Schokolade an die Kinder verschenkten“, gegeben habe. „Die Russen in Wien. Die Befreiung Österreichs“ – bis heute die einzige Darstellung ihrer Art – unternimmt eine Revision dieses Bildes. In zwanzig Einzelporträts erzählen sowjetische Kriegsteilnehmer von ihren Erlebnissen und Erfahrungen im Zweiten Weltkrieg, bei Österreichs Befreiung (für die sie mit der Medaille „Zur Eroberung von Wien“ ausgezeichnet wurden) und in den Jahren danach. Simple Alltagsbeobachtungen stehen neben nostalgischen Erinnerungen an das im Vergleich zu ihrer sowjetischen Heimat wohlhabende Land, was sogleich die kritische Frage nahelegt: „Warum sind auch Österreicher gegen uns in den Krieg gezogen, was wollten sie in Russland?“ Die „Russen“ erzählen vom Alltag bei Kriegsende, es wird aber auch über die „Leichtigkeit des Tötens“ gesprochen und über die „Schuld, die selbst jeder Soldat eines gerechten Krieges“ auf sich lädt. Während am Wiener Denkmal der Roten Armee von der „Befreiung der Völker Europas“ die Rede ist, sinniert der spätere Philosoph Wladimir Bibler: „Die Soldaten sind als Internationalisten in Europa einmarschiert und als russische Imperialisten abgezogen.“

Herausgeber:
Erich Klein, geb. 1961, Journalist, Buchautor, Übersetzer. Organisator von Literaturveranstaltungen, Übersetzer zeitgenössischer russischer Literatur, Herausgeber zweier literarischer Reiseführer für Moskau und St. Petersburg sowie diverser Anthologien. Regelmäßige Beiträge u.a. für die Wochenzeitung „Falter“ und für Radio Ö1. Im Falter Verlag erschien von ihm bislang neben „Die Russen in Wien. Die Befreiung Österreichs“ der Stadtführer „Denkwürdiges Wien. 3 Routen zu Mahnmalen, Gedenkstätten und Orten der Erinnerung der Ersten und Zweiten Republik“. Träger des Österreichischen Staatspreises für Literaturkritik (2013) sowie des Preises der Stadt Wien für Publizistik (2013).

Pressekontakt:
Sothany Kim
kim@falter.at
T: +43 1 53660 977