Das Jüdische Echo 2023

Flucht und Vertreibung
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Erscheinungsdatum 10.03.2023
Umfang 128 Seiten
Verlag Falter Verlag
EAN 9783854397281
Personen Beiträge von Doron Rabinovici, Melita H. Šunjić , Mongo Stojka, Vladimir Vertlib, Laura Fischer, Friedl Dicker u.v.m.
Herausgeber Christian Schüller
Sammlung Bücherpost 2025
LieferzeitLieferung in 1-3 Werktagen
HerstellerangabenAnzeigen
Falter Verlagsges.m.b.H
Marc-Aurel-Straße 9 | AT-1011 Wien
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Flucht und Vertreibung – das „Jüdische Echo“ steht heuer unter diesem Titel.

Auf rund 130 Seiten bringt es Geschichten zu diesen Themen. So schreibt die Tante jenes ertrunkenen Flüchtlingskindes, dessen Bild um die Welt ging, wie sie von ihrem Bruder das Entsetzliche erfahren, und was dies mit der Familie gemacht hat. Über ihre Erfahrungen als Flüchtlinge erzählen von den Nazis aus Wien vertriebene Menschen, die heute in New York, aber auch wieder in Wien leben. Ein syrischer Flüchtling berichtet von seinem Kampf mit der deutschen Sprache, und was dies für seine Kultur bedeutet.


Bei allem Leid, das Flucht und Vertreibung erzeugen, machen die Geschichten im aktuellen „Jüdischen Echo“ vor allem Hoffnung und Mut in schwierigen Zeiten.

Ein Schwerpunkt gilt den Sinti und Roma. Hier erzählt Mongo Stojka von seinen Erlebnissen auf der Wiener Hellerwiese, und Doron Rabinovici fordert ein Denkmal für die Roma und Sinti in Wien, denen unter den Nazis die Auslöschung gedroht hat.


Überraschendes erzählt Christian Schüller, der neue Chefredakteur des „Jüdischen Echos“ in einer mehrjährigen Reportage über das kalabrische Dorf Badolato, das Flüchtlinge gern aufnahm, und immer noch aufnimmt. Erfreulich auch die Geschichte über den jüdischen Verein Shalom Alaikum in Wien, der sich um Flüchtlinge kümmert.



Der Schriftsteller Vladimir Vertlib, einst aus der Ukraine geflüchtet, um schließlich immer nur zwischen allen Stühlen zu landen, schreibt über das Déjà-vù des Krieges. Laura Fischer schildert, wie die Slowakei durch einen geflüchteten Ukrainer zu ihrem ersten liberalen Rabbiner kam.


Die ehemalige Pressesprecherin der UNHCR Melita H. Šunjić schlägt eine vernünftige Neuordnung des Asylregeln vor. Von der berührenden Menschlichkeit selbst in schrecklichen Situationen der Wiener Künstlerin Friedl Dicker, deren Werk gerade eine große Ausstellung in Wien gewidmet ist, erzählt eine biographische Skizze.


Begleitet werden die Texte mit Abbildungen von Gemälden der Künstlerin Soshana Afroyim, die sich in ihrer Kunst intensiv mit den Themen Flucht und Vertreibung auseinandersetzt. Das Cover stammt vom chilenischen Illustrator Cristóbal Schmal.

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Erscheinungsdatum 10.03.2023
Umfang 128 Seiten
Verlag Falter Verlag
EAN 9783854397281
Personen Beiträge von Doron Rabinovici, Melita H. Šunjić , Mongo Stojka, Vladimir Vertlib, Laura Fischer, Friedl Dicker u.v.m.
Herausgeber Christian Schüller
Sammlung Bücherpost 2025
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FALTER-Rezension

Jüdische Sicht auf Flucht

Barbaba Tóth in Falter 18/2023 vom 2023-05-05 (S. 18)

Flucht und Vertreibung, mitten in Europa, das weckt bei Jüdinnen und Juden schmerzliche Erinnerungen. In der aktuellen Ausgabe des Jüdischen Echo - erstmals vom neuen Chefredakteur, dem langjährigen ORF-Journalisten Christian Schüller, kuratiert -nähern sich 16 Autorinnen und Autoren dem Thema aus fünf Perspektiven. Es geht um "Krieg als Déjà-vu","Kinder auf der Flucht", "In der Fremde","Schwierige Rückkehr" und "Verwischte Spuren". Begleitet werden die Texte, die von persönlichen Erzählungen bis zu politischen Analysen reichen, mit Abbildungen von Gemälden der Künstlerin Soshana Afroyim, die sich schon lange mit den Themen Flucht und Vertreibung beschäftigt. Das Cover stammt vom chilenischen Illustrator Cristóbal Schmal. Ein Sammelband, ein Lesebuch, aber auch ein Kunstwerk.

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Pressetext

Flucht und Vertreibung – diesem Thema widmet sich die neue Ausgabe des „Jüdischen Echo“. Der Krieg in Europa und die Flucht von Millionen Menschen aus der Ukraine rufen Erinnerungen wach, die schon längst verblasst schienen. Auf 130 Seiten bringt das aktuelle Magazin Geschichten rund um Flucht und Vertreibung, Aufnahme und Ausgrenzung, Rückkehr und Entwurzelung. Christian Schüller, neuer Chefredakteur des „Jüdischen Echo“, liefert gemeinsam mit 16 Autorinnen und Autoren aus Wissenschaft, Politik, Kultur und Journalismus in fünf Kapiteln unterschiedliche Perspektiven auf das Themenspektrum, die von bewegenden persönlichen Erzählungen bis hin zu politischen Analysen reichen:

Laura Fischer, Vladimir Vertlib, Mirjam Tenner, Alexia Weiss rücken im Kapitel „Krieg als Déjà Vu” Geflüchtete in den Mittelpunkt, die Krieg und Vertreibung auf unterschiedlichste Arten wiedererleben, hervorgerufen durch aktuelle Debatten und Ereignisse. Tima Kurdi und Christian Schüller widmen sich unter dem Titel „Kinder auf der Flucht” persönlichen Fluchterlebnissen von Minderjährigen und thematisieren die Auswirkungen und Spätfolgen der erlebten Traumata.

Im Kapitel „In der Fremde” gehen Hussam Al-Zaher, Merle Bieber, Martina Steiner, Christian Schüller und Melita Šunjić der Frage nach, wie Geflüchtete den Herausforderungen von neuer Heimat, fremden Kulturen und unbekannten Traditionen begegnen und greifen zudem die rechtlichen Schwierigkeiten des Asylsystems auf EU- und Länderebene auf.

Unter „Schwierige Rückkehr” befassen sich Caroline Wohlgemuth, Barbara Serloth und Shoshana Duizend-Jensen in ihren Beiträgen mit den Problemen der Vergangenheitsbewältigung, sowohl auf persönlicher als auch auf gesellschaftlicher Ebene.

Johann Mongo Stojka, Doron Rabinovici, Caroline Wohlgemuth und Julia Hubernagel gehen im Kapitel „Verwischte Spuren” auf die Notwendigkeit des Erinnerns ein und zeigen auf, warum Denkmäler und Gedenkstätten einen wichtigen Beitrag zur Erinnerungskultur leisten.

Begleitet werden die Texte mit Abbildungen von Gemälden der Künstlerin Soshana Afroyim, die sich in ihrer Kunst intensiv mit den Themen Flucht und Vertreibung auseinandersetzt. Das Cover stammt vom chilenischen Illustrator Cristóbal Schmal.

Über den Chefredakteur
Christian Schüller, geboren 1958, war 45 Jahre beim ORF als Fernseh- und Radiojournalist tätig. In dieser Zeit berichtete er als Auslandskorrespondent u.a. aus den USA, Lateinamerika, Russland und der Türkei. Außerdem war er Mitbegründer und jahrelanger Leiter des ORF-Reportageformats „Am Schauplatz“.

Zur Zeitschrift
Das Jüdische Echo wurde 1951 von der Jüdischen Hochschülerschaft in Wien gegründet. Mitbegründer Leon Zelman, der bis zu seinem Tod 2007 auch Chefredakteur war, gelang es, aus einem kleinen Mitteilungsblatt für Studierende eine der bedeutendsten jüdischen Zeitschriften Europas zu machen. Das Konzept des Magazins basiert auf der Idee, die große Vielfalt jüdischen Kultur- und Geisteslebens zu vermitteln und versteht sich als Stimme eines lebendigen Judentums, als Mittlerin für ein besseres Verständnis zwischen Juden und Nichtjuden.

Pressekontakt:
Sothany Kim
kim@falter.at
T: +43 1 53660 977