Ferry Radax – Vision, Utopie, Experiment

300 Seiten, Buch
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ISBN 9783854493938
Erscheinungsdatum 01.04.2014
Genre Kunst/Fotografie, Film, Video, TV
Verlag Sonderzahl
Herausgegeben von Otto Mörth, Isabella Hirt, Georg Vogt
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HerstellerangabenAnzeigen
Sonderzahl Verlag
Große Neugasse 35/15 | AT-1040 Wien
verlag@sonderzahl.at
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Kurzbeschreibung des Verlags

Ferry Radax gilt nicht nur in Insiderkreisen als Pionier des österreichischen Avantgardefilms. Die wenigsten wissen allerdings, was sich sonst noch hinter dieser Künstlerpersönlichkeit verbirgt. In den meisten Fällen erschöpft sich die Erinnerung an Radax in seinem bekanntesten Film "Sonne Halt!" (1960). Das Herausgeberteam präsentiert das umfängliche und vielfältige künstlerische OEuvre des Filmemachers, Malers und Fotografen Radax in seiner ganzen Bandbreite und gruppiert es um die Phänomene Vision, Utopie und Experiment. Die Beiträge werfen unter anderem einen Blick auf die Inszenierungsformen der bildenden Kunst in Radax' Filmen, auf seine Hundertwasser- Filme oder seine Zusammenarbeit mit Thomas Bernhard ("Drei Tage"). Sie beleuchten aber auch seine Beziehung zur Politik sowie zur Philosophie (im Speziellen zu Wittgenstein) und nehmen die fotografischen und bildnerischen Werksteile in ihren Fokus.Mit Beiträgen von: Thomas Ballhausen, Thomas Binder-Reisinge,r Julia Binter, Franziska Bruckner, Christhart Burgmann, Alexander Emanuely, Isabella Hirt, Xenia Kopf, Günter Krenn, Wolfgang Liemberger, Otto Mörth, Gabriele C. Pfeiffer, Walter Rohn, Joachim Schätz, Otmar Schöber,l Josef Schweikhardt, Theresa Taudes, Georg Vogt, Regina Wuzella und Margit Zuckriegl.

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ISBN 9783854493938
Erscheinungsdatum 01.04.2014
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FALTER-Rezension

Halt, Mr. Radax! Ein Klassiker der Filmavantgarde

Michael Omasta in FALTER 10/2015 vom 06.03.2015 (S. 34)

Mit ihm war nie wirklich Schritt zu halten, erst jetzt, im Alter von 82 Jahren, ist er von der Filmgeschichtsschreibung eingeholt worden. Das Cover von "Ferry Radax – Vision, Utopie, Experiment" zeigt den Filmemacher mit geschlossenen Augen, lächelnd, den Kopf auf seiner linken Hand ruhend; von der Rückseite blickt Radax uns, in gleicher Pose und gleichem Bildausschnitt, mit leicht gerunzelter Stirn entgegen.
Das beschreibt auch recht treffend das Gefühl, das man nach der Lektüre dieser von Georg Vogt, Otto Mörth und Isabella Hirt herausgegebenen Monografie hat. Denn die 19 darin versammelten Originalbeiträge übersättigen nicht, sondern machen erst so richtig hungrig auf Radax und sein Schaffen, das neben Meilensteinen des österreichischen Avantgardefilms – wie "Mosaik im Vertrauen" (mit Peter Kubelka) oder "Sonne halt!" (mit Konrad Bayer) – auch Malerei und Fotografie umfasst.
Instruktiv zum Beispiel der Beitrag von Christhart Burgmann, langjähriger Redakteur beim WDR, für den Radax großartige Porträts über Konrad Bayer, Thomas Bernhard oder Wolfgang Koeppen realisierte. Spannend Günter Krenns Versuch, "Ludwig Wittgenstein" (1974/75) nicht nur mit Derek Jarmans Film über den Philosophen, sondern auch Monty Python zusammenzudenken. Pionierarbeit leistet Joachim Schätz mit seiner Analyse früher Auftragsarbeiten, die Radax in den 1950ern mit dem Züricher Grafiker Harry Emmel u.a. für Geigys Unkrautvertilgungsmittel machte. Und Josef Schweikhardt, einer der besten Freunde des Filmemachers und versiertester Kenner seines Werks, lädt in "Ferrytales" die Eckpfeiler dieses gewaltigen Œuvres samt dazugehöriger Theoriebildung noch einmal hoch: Radadax reloaded!
So lesenswert das Buch ist, so lobenswert ist seine Gestaltung; ganzseitige Porträts, die Co-­Herausgeber Mörth von Radax gemacht hat, ­sorgen für klare Verhältnisse. Nur die vielen Druckfehler ("Louis" Buñuel, Edgar "Allen" Poe etc. pp.) lassen etwas von der schwierigen Entstehungsgeschichte dieses Bandes erahnen.

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