Wir waren doch mal Feministinnen

Vom Riot Grrrl zum Covergirl – Der Ausverkauf einer politischen Bewegung
300 Seiten, Taschenbuch
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ISBN 9783858697264
Erscheinungsdatum 25.02.2017
Genre Sachbücher/Politik, Gesellschaft, Wirtschaft/Gesellschaft
Verlag Rotpunktverlag
Übersetzung Katrin Emmert, Anne;Harlaß
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Kurzbeschreibung des Verlags

Feminismus ist hip. Beyoncé und Emma Watson bekennen sich zum »F-Wort«, Taylor Swift sowieso. Ob die TV-Serie Game of Thrones
frauenfeindlich ist oder nicht, darüber redet sich mittlerweile nicht mehr nur die Community im Netz, sondern auch das Feuilleton die
Köpfe heiß.
Und eine ganze Marketingindustrie schreibt sich »Empowerment« auf die Fahnen, um damit so gut wie jedes Produkt, von Unterwäsche
bis Frühstücksflocken, an die Frau zu bringen. Was als politische Bewegung für soziale Gerechtigkeit begonnen hat, scheint heute kaum noch mehr als ein Shoppingtipp in einem großen, bunten Markt zu sein, der uns Lösungen für Probleme und Problemzonen verkauft, die erst das System zu solchen macht. Der Feminismus als Marke setzt individuelle Selbstverwirklichung über kollektive Solidarität.
Andi Zeisler, Gründerin und Herausgeberin des Bitch Magazine, nimmt in ihrem höchst unterhaltsamen Buch eine schillernde Reihe von Beispielen aus Popkultur, Medien und Werbung unter die Lupe und zeigt, wie der Feminismus vereinnahmt und verwässert wurde.
»Ermächtigung« ist in aller Munde, auf der anderen Seite hat die Wahl Donald Trumps zum US-Präsidenten gezeigt, dass Sexismus auf
erschreckende Art salonfähig ist.

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ISBN 9783858697264
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FALTER-Rezension

Marken-Feminismus

Barbaba Tóth in FALTER 13/2017 vom 31.03.2017 (S. 18)

Andi Zeislers Abrechnung mit dem „Feelgood-Feminismus“, den sie selber mitbegründet hat, ist letztes Jahr in den USA auf Englisch und nun auf Deutsch erschienen. Zeisler, die mit ihrem Magazin Bitch daran beteiligt war, Feminismus zum Pop-Phänomen zu machen, erzählt von den Wurzeln des Marken-Feminismus. So haben schon US-Tabakkonzerne in den 1960er-Jahren das Rauchen zum Akt der feministischen Selbstermächtigung stilisiert. Heute verkauft die Industrie Frauen alles als „Empowerment“: High Heels, Ballerinas, Deos, Ayurveda. Feministische Slogans finden sich auf Modeschauen wie in der Kunst und Popmusik. Er ist zur Marke geworden, die man sich anheften kann. Was nun? Eine klare Antwort darauf findet Zeisler nicht, als Bestandsaufnahme ist ihr Buch trotzdem lesenswert.

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