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Kurzbeschreibung des Verlags
Ein Spielcasino im 19. Jahrhundert. Im Kronleuchterschein trifft sich die feine Gesellschaft. Aleksej Iwanowitsch, Hauslehrer einer russischen Generalsfamilie, ist vom Rausch des Roulettes erfasst. Die Sucht lässt ihn alles vergessen. Hoffnungslos gerät er immer tiefer in den Sog des Spiels, bis er die Liebe seines Lebens, seine gesellschaftliche Stellung und schließlich den Boden unter den Füßen verliert.
Dostojewskijs autobiografisch gefärbtes Bekenntnis eines Spielers, herausragend neu übersetzt von Swetlana Geier.
Ungekürzte Lesung mit Michael Rotschopf
5 Audio-CDs | ca. 6 h 33 min
Dostojewskijs Helden befinden sich stets in Aufruhr, obwohl sie in der Regel nichts arbeiten. In dem beschaulichen Städtchen Roulettenburg hat sich eine Gruppe von Menschen zusammengefunden, allesamt nahe dem finanziellen Ruin. Der verschuldete russische General wartet auf das Ableben der Erbtante, die aber nicht zu sterben gedenkt, sondern einen Großteil ihres Vermögens verspielt. So wie der Ich-Erzähler Aleksej Iwanowitsch: Er verfällt der Spielsucht und zerstört dadurch seine Liebe zu Polina, einer der vielen nervösen und tragischen Frauengestalten Dostojewskijs.
Die Nähe von Arroganz und Selbsterniedrigung, hochfahrenden Gefühlen und niedrigsten Gemeinheiten hat niemand besser erkundet als der Autor des ebenfalls 1866 erschienenen Epochenwerks "Verbrechen und Strafe". In diesem schmalen Roman verweigert er seinen Figuren aber jede Art von Katharsis. Michael Rotschopfs gehetzte Stimme transportiert deren Getriebenheit hervorragend. Alleine Svetlana Geiers neue Übersetzung von 2009 ist eine Wiederentdeckung wert.