Leben als Politik

Wie ganz normale Leute den Nahen Osten verändern
256 Seiten, Buch
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ISBN 9783862414178
Erscheinungsdatum 01.09.2012
Genre Sachbücher/Politik, Gesellschaft, Wirtschaft/Gesellschaft
Verlag Assoziation A
Übersetzung Karl Hoffmann
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Kurzbeschreibung des Verlags

Das Buch liefert den Schlüssel zum Verständnis des 'arabischen Frühlings', indem es zeigt, wie es den gewöhnlichen Leuten unter den autoritären Regimes gelang, neue Räume sozialer Interaktion zu schaffen, in denen sie ihre Anliegen artikulieren und sich als soziale Subjekte behaupten konnten. Bayats Arbeit gilt international als das Standardwerk zur Vorgeschichte der arabischen Revolution.

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ISBN 9783862414178
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FALTER-Rezension

Umbruch in der islamischen Welt

Stefan Hayden in FALTER 45/2013 vom 08.11.2013 (S. 16)

Ben Ali, Mubarak und Gaddafi saßen noch am Thron, als der iranische Soziologe Asef Bayat revolutionäre Umwälzungen im Nahen Osten beschrieb. Für manche gilt sein Buch als prophetisch. Im Grunde aber kreist Bayats Schrift um den Begriff des Revolutionären. Um die Frage: Wie wird Umbruch organisiert? Der Autor verwendet die etwas unglückliche Bezeichnung "Refo-lution": Gemeint ist damit eine revolutionäre Bewegung, die ein Regime zu Reformen zwingen soll; die aber auch ständig der Gefahr einer Konterrevolution ausgesetzt ist.
Im ersten Teil des Buches beschreibt Bayat aber zunächst den Ursprung dieser Bewegungen. Den Aufschrei von Normalos in ihrem Alltag; gegen den Würgegriff eines autokratischen Herrschers, der an jeder Straßenecke, auf der Gerichtsbank und im Klassenzimmer zu spüren ist. Er zeichnet die anschwellende Unzufriedenheit nach, die sich etwa in Kairoer Teestuben ebenso wie in digitalen Räumen organisierte.
In einem ergänzenden Kapitel beschreibt Bayat dann das Dilemma der realen "Refo-lutionen" in Ägypten und Tunesien. Man müsse die arabischen Aufstände als "lange Revolution" betrachten, die möglicherweise erst in zehn oder 20 Jahren Früchte tragen werden.

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